Rechtspopulismus:Islamfeindliche Partei "Die Freiheit" will sich auflösen

Die Inhalte würden auch von der AfD überzeugend vertreten, sagt der Bundesvorsitzende Michael Stürzenberger.

Von Dominik Hutter

Die islamfeindliche Partei "Die Freiheit" steht vor der Selbstauflösung. Der Bundesvorsitzende Michael Stürzenberger, der in München jahrelang als Anti-Moschee-Aktivist auftrat, will auf dem Parteitag am 4. Dezember den Vorschlag einbringen, die Organisation mit rund 250 Mitgliedern mangels Notwendigkeit einzustampfen.

Die Inhalte, laut dem vom Verfassungsschutz überwachten Stürzenberger "Aufklärung über den Islam", würden auch von der AfD überzeugend vertreten. Der frühere Pressesprecher der Münchner CSU, dessen Partei bei der Münchner Kommunalwahl 2014 mit 0,6 Prozent der Stimmen scheiterte, will selbst aber nicht in der AfD aktiv werden. Er wolle sich künftig darauf konzentrieren, "journalistisch über den Islam aufzuklären", so der 52-Jährige, der 2011 aus der CSU austrat.

© SZ vom 04.11.2016 / dh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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