Polizei:Flucht in den Auer Mühlbach

Bei einer Routinekontrolle flüchtet der Fahrer eines Pkw vor der Polizei - und springt in den Bach. Am Ende landet er dennoch auf dem Präsidium.

Selbst ein beherzter Sprung in den Auer Mühlbach konnte einen 33-Jährigen am Freitagnachmittag nicht retten: Polizisten nahmen den betrunkenen Mann fest und brachten ihn in die Haftanstalt des Münchner Präsidiums - wegen Trunkenheit am Steuer und Fahren ohne Fahrerlaubnis.

Gegen 16.30 Uhr wollte eine Streife den 33-Jährigen am Steuer seines Wagens kontrollieren, reine Routine. Doch der Mann reagierte nur zögernd auf die Signale aus dem Streifenwagen, setzte seine Fahrt noch etwa 300 Meter fort und stoppte das Auto dann auf der Candidstraße am rechten Fahrbahnrand. Bevor die Polizisten am Fahrzeug waren, sprang er aus dem Wagen und rannte los. Ein Polizist blieb beim Wagen und passte auf, dass sich der Beifahrer nicht auch noch absetzte. Der zweite Beamte nahm die Verfolgung auf.

Der betrunkene 33-Jährige jedoch war zunächst schneller, überstieg einen Zaun und sprang in den Bach. Nach etwa zehn Metern erkannte er, dass er einen Fehler gemacht hatte, und schwamm wieder ans Ufer, wo der Polizist bereits auf ihn wartete und ihn vorläufig festnahm.

© SZ vom 28.05.2018 / ffu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: