Pünktlich zum Start des Trachtenumzuges macht sogar der Regen Pause und verschont so die farbenprächtigen, traditionellen und historischen Gewänder: Rund 9000 Trachtler und Schützen sind am Sonntag quer durch München zum Oktoberfest gezogen.
Die Trachten kosten mehrere 1000 Euro, wiegen teils viele Kilo - und gerade Frauen brauchen oft Stunden, bis sie sich mit zahlreichen zugehörigen Unterröcken und aufwendiger Frisur hergerichtet haben. Im Bild: der Spielmannszug Feutwangen.
Gruppen aus Frankreich, Italien, Österreich, Polen und der Schweiz waren dabei - und auch deutsche Trachtler aus den USA.
Tausende Schaulustige säumten die Straßen, um den sieben Kilometer langen Trachtenumzug zu sehen. Im Bild: die Trommelgruppe Aubing.
Angeführt wird der Zug vom Münchner Kindl - hoch zu Ross. Die Wappenfigur Münchens stellte ursprünglich einen Mönch dar. Sie wird von der 20-jährigen Maria verkörpert, Tochter des Geschäftsführers vom Verein Münchner Brauereien, Manfred Newrzella.
Mit dabei ist stets auch die "Bräurosl", nach der ein Wiesn-Zelt benannt ist. Die Brauertochter Rosi soll ihre Mass immer hoch zu Ross getrunken haben.
Rund 40 Festwagen und Kutschen rollten Richtung Oktoberfest. In festlich dekorierten Ehrenkutschen fuhren Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU, im Bild mit Ehefrau Karin) und der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD).
Mit dabei waren unter anderem auch: die Haimhauser Dorfmusik, ...
... die Stadtkapelle Germering, ...
... der Fanfarenzug Graf Toerring Gernlinden, ...
... die Knabenkapelle Dachau und ...
... die Knabenkapelle Nördlingen.