Oktoberfest:München verzeichnet schwächste Wiesn seit 15 Jahren

Einheimische freuten sich, dass die Wiesn nicht so überfüllt war wie die Jahre zuvor. (Foto: AFP)

5,6 Millionen Besucher kamen auf die Theresienwiese. Auch der Getränke- und Speisekonsum ging deutlich zurück.

Das Münchner Oktoberfest hat in diesem Jahr deutlich weniger Menschen angezogen als die Jahre zuvor: 5,6 Millionen Menschen haben die Wiesn besucht, das ist der niedrigste Wert seit 2001. Im Vergleich zu 2015 sank die Zahl der Besucher um 300 000, die Festzelte mussten seltener als sonst wegen Überfüllung schließen. Dennoch zeigte sich Wiesn-Chef Josef Schmid (CSU) bei der Abschluss-Pressekonferenz zufrieden: "Insgesamt sind Festleitung, Marktkaufleute, Schausteller und Wirte mit der Wiesn sehr zufrieden."

Deutliche Auswirkungen hatte das natürlich auch auf den Getränke- und Speisenkonsum: Dieser sank laut Schmid um zwölf bis fünfzehn Prozent. Insgesamt wurden rund 6,1 Millionen Mass getrunken sowie 109 Ochsen und 58 Kälber verspeist. 96 000 Masskrüge ließen Wiesn-Besucher mitgehen.

Gestiegen ist dagegen die Zahl derjenigen, die das Bayerische Rote Kreuz versorgen mussten. 6992 waren es in diesem Jahr, zum Vergleich: 2015 waren es 6478. 593 Personen zogen sich eine Alkoholvergiftung zu, elf von ihnen waren unter 16 Jahren.

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