Abends nimmt auf der Wiesn die Zahl der Bierleichen zu und der Müll türmt sich. Dann ist es nicht mehr schön, sagen einige. Dass das Oktoberfest aber einen ganz eigenen Reiz entwickelt, wenn erst einmal die vielen bunten Lichter angehen, zeigen diese Bilder. Ob Runden drehen im Kettenkarussell, im Bierzelt schunkeln oder sich den Bauch mit allerlei Leckerem vollschlagen. Das kann man auch tagsüber auf dem Oktoberfest. Aber nochmal mehr Spaß macht es abends, wenn alles bunt erleuchtet ist.
Eine Fahrt im Riesenrad ist ein Muss für jeden Wiesn-Besucher. Von hier hat man den besten Blick auf Fahrgeschäfte, Zelte und Essensstände und natürlich auch auf München.
Während das Oktoberfest in schrillen Farben leuchtet, wirkt die Stadt im Hintergrund fast finster. Ob das daran liegt, dass sich alle Münchner auf der Wiesn vergnügen?
Aus den luftigen Höhen des Riesenrads gleichen die Oktoberfest-Besucher Ameisen. Die beleuchteten Stände und Fahrgeschäfte lassen die Wiesn wie ein Miniatur-Schlaraffenland aussehen.
Auf dem "Breakdancer" kreiseln die Gondeln und schütteln die Fahrgäste kräftig durch.
Wem die Fahrgeschäfte zu wild sind, der sucht sich einen Platz in einem der Bierzelte. Hier ist der Abstand zwischen zwei Sitznachbarn beim Schunkleln der maximale Bewegungsraum. Für mehr ist sowieso kein Platz.
Angezogen wie die Motten vom Licht: Schaulustige stehen vor einem der bunt beleucheten Fahrgeschäfte.
Eine österreichische Blaskapelle gibt ein kleines Nachtkonzert zu Füßen der Bavaria.
Eine Stärkung für den nächtlichen Nachhauseweg gibt es auch dann noch, wenn in den Zelten schon das Licht ausgeht. Gebrannte Mandeln gehören zur Wiesn wie Magenbrot, Zuckerwatte und natürlich das Lebkuchenherz.
Wenn bei den Bedienungen im Bierzelt langsam Feierabendstimmung aufkommt, fangen die Reinigungstrupps mit ihrer Arbeit erst an. Eine Kehrmaschine sammelt den Müll der vielen Wiesn-Besucher auf und macht das Festgelände auf der Theresienwiese fit für den kommenden Tag.