Münchner Stadträtin Lydia Dietrich:"Ich habe gelernt, Nein zu sagen"

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"Ich gehe mit einem guten Gefühl", sagt Lydia Dietrich. Aber sie hat auch Niederlagen, Konkurrenzen und Boshaftigkeiten erlebt. (Foto: Stephan Rumpf)

Lydia Dietrich scheidet nach 16 Jahren aus dem Stadtrat aus. Sie spricht darüber, wie belastend politische Arbeit sein kann, wie problematisch es ist, Distanz zu wahren - und wie schwer trotzdem der Abschied fällt

Interview von Heiner Effern

Stadträtin Lydia Dietrich, 57, von den Grünen wird nach der Vollversammlung am Mittwoch den Stadtrat verlassen und als Geschäftsführerin bei der Münchner Frauenhilfe anfangen. Von 1999 bis 2002 stand sie an der Parteispitze der Grünen in München. 2002 zog sie in den Stadtrat ein und fungierte dort von 2004 bis 2012 als Fraktionssprecherin. Die Stadtpolitik prägte sie vor allem auch in der Frauen- und Gleichstellungspolitik. Nach 16 Jahren blickt Dietrich auf beglückende Momente, harte Erfahrungen und viele 14-Stunden-Tage zurück.

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