München heute:Tarifreform beim MVV / Demo gegen CSU-Spitze / Alleingelassener Rollstuhlfahrer

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Immer wieder gehen Münchner auf die Straße, ob gegen Pegida (links), für die Rechte von Homosexuellen (Mitte) oder gegen das Polizeiaufgabengesetz. Nun soll die nächste Großdemo kommen. (Foto: Stephan Rumpf, Florian Peljak (2))

Nachrichten und Lesenswertes aus München.

Von Sara Maria Behbehani

Die CSU hat mit dem unionsinternen Asylstreit vielerorts für Kopfschütteln gesorgt. Die Diskussionen um das Auftreten von Horst Seehofer haben ihren Weg an die deutschen Esstische gefunden. Und der Unmut über das Gebaren einer Partei, die sich christlich nennt und doch nicht nach den Grundsätzen des Christentums zu handeln scheint, wird immer lauter.

Meine Kollegen Philipp Crone, Thomas Schmidt und Kassian Stroh haben sich in das Herzland der Münchner CSU, nach Trudering, in die Kirche St. Franz Xaver begeben und stießen dort auf Fürbitten für Flüchtlinge und Seenotretter, die auch wie Gegenbitten gegen die CSU klangen. "Der Protest hat die Kanzel erreicht. Aber dort endet er nicht", schreiben sie und machen sich auf einen Streifzug durch eine Szene, in der sich der Widerstand gegen die Politik der CSU formiert.

Wer genau hinsieht, der weiß, dass der öffentliche Protest schon früher seinen Anfang nahm. Dass in München im Mai bereits mehr als 30.000 Menschen gegen das geplante Polizeiaufgabengesetz auf die Straße gingen, zeigt, dass sich Wut und Unzufriedenheit unter den Bürgern ausgebreitet haben. Und die nächste Großdemo in der Stadt ist bereits am 22. Juli geplant, dann heißt es: "#ausgehetzt - Gemeinsam gegen die Politik der Angst".

Das Wetter: Wolken und Sonnenschein wechseln sich ab. Meist bleibt es bei bis zu 25 Grad aber trocken.

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