Max-Joseph-Platz:Schwierige Lösung

Einer der potenziell schönsten Plätze der Innenstadt ist schon seit Jahrzehnten eine öde Verkehrsdrehscheibe. Mitten über die Fläche verlaufen die Zu- und Abfahrten zur Tiefgarage, und bis vor einiger Zeit hielten die Touristenbusse direkt vor der Oper. Der Denkmalschutz leidet seit Jahrzehnten. Nun arbeitet die Stadtverwaltung an einer Lösung dieser Misere, und vielleicht kann sie noch in diesem Jahr ein Ergebnis präsentieren. Leicht ist die Frage allerdings nicht zu beantworten,wie die Erschließung der Tiefgarage neu geregelt wird, damit endlich eine attraktive Fläche vor der Oper und der Residenz entstehen kann. Die Zu- und Abfahrtsrampen an die Ränder der Maximilianstraße zu verlegen, stößt auf heftigen Widerstand der Denkmalschützer. Im rückwärtigen Bereich der Oper, also an der Alfons-Goppel-Straße, ist kaum Raum für eine neue Einfahrt zur Garage. Auch für andere Planungsvarianten finden sich genügend Einwände. Die schlechteste Alternative wäre, zu keiner Entscheidung zu kommen und den Platz so zu belassen, wie er ist.

© SZ vom 12.02.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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