Menschen, die auf gesunde Ernährung stehen, sind ja häufig vom Superfood-Virus erfasst. Superfood, das sind bestimmte Beeren, Früchte, Körner und Getreidesorten, die einen besonders hohen Anteil an bestimmten gesunden Stoffen enthalten. Bekannt sind zum Beispiel Acai-Beeren, Chia-Samen, Quinoa oder Gewürze wie Ingwer und Kurkuma. Die meisten Ernährungswissenschaftler sagen zwar, man müsste das jeweilige Superfood in der Regel gleich kiloweise verspeisen, damit sich das messbar auswirkt. Aber das tut der Begeisterung wenig Abbruch. So ist es auch nicht verwunderlich, dass mit Love Food jetzt das erste Restaurant- und Ladenkonzept für Superfood in München Premiere feiert. Gerichte zu "25 verschiedenen Superfoods", so Initiatorin Sophie Hausser, gebe es bei Love Food, entweder zum gleich dort essen oder zum Mitnehmen. Die übrigen Zutaten sind natürlich aus biologischer Erzeugung und möglichst regional. Den ersten Laden in der Türkenstraße hat Hausser am Donnerstag eröffnet, ein zweiter folgt kommende Woche (Love Food, Türkenstraße 69, von 10. Juli an auch am Maximiliansplatz 10, www.lovefood.de).
Eine etwas andere Zielgruppe bedient alle Jahre wieder das Fränkische Weinfest im Alten Hof. Was nicht heißen soll, dass man sich dort nicht gesund ernähren kann, falls man das will. Aber noch zählen weder der fränkische Silvaner noch saure Zipfel so wirklich zum Superfood, auch wenn der bayerische Ministerpräsident Markus Söder vielleicht anderer Ansicht ist. Seine Kunstministerin Marion Kiechle wird das Weinfest jedenfalls an diesem Freitag um 16 Uhr offiziell eröffnen; danach wird gut zwei Wochen lang täglich bis 23 Uhr mit viel Wein und Live-Musik gefeiert. 16 Winzer sind extra angereist, um ihre Weine zu präsentieren (Alter Hof 3, täglich bis 22. Juli, Beginn jeweils um 16 Uhr, am Wochenende um 13 Uhr).