Die fränkischen Winzer haben es inzwischen geschafft, sich mit einer raffinierten Marketingkampagne an den Erfolg eines bayerischen Saisongemüses dranzuhängen. "Spargel liebt Silvaner" heißt ihr Slogan. Und tatsächlich passt diese besonders in Franken weit verbreitete Rebsorte sehr gut zu Spargelgerichten. Deren ganze Vielfalt lässt sich von diesem Freitag an wieder vier Wochen lang in vielen Gaststätten und Restaurants in und um München herum kosten - vom Alten Hof über den Brenner und den Spöckmeier bis hin zum Donisl, dem Broeding und dem Ambacher Fischmeister, um nur ein paar der 41 teilnehmenden Lokale zu nennen (28. April bis 28. Mai, nähere Informationen unter www.spargel-liebt-silvaner.de).
Voll aufs Regionale setzen auch zwei Münchner Gastroprofis in ihrem neuen Objekt: Andrea und Frank Waldecker, die bis Ende 2016 das Tambosi am Odeonsplatz betrieben (welches immer noch keinen neuen Wirt hat, übrigens). Jetzt sind sie hinaus nach Pasing gezogen, in das ehemalige Pumpenwerk beim Bahnhof. Das neue Lokal, das sie in dem denkmalgeschützten Bau von Friedrich Bürklein, dem Architekten des Maximilianeums, eingerichtet haben, nennt sich Meisterstück. Der Name ist Programm, in Pasing werden zum Beispiel Craft-Biere - insgesamt 122 verschiedene Sorten - ausgeschenkt und besondere Wurstsorten und Fleischstücke über Buchenholzfeuer gebraten, es gibt einen Räucherofen für Pulled Pork, Pastrami und Spareribs (Kaflerstraße 16, täglich geöffnet von mittags bis mindestens Mitternacht, Telefon 30 90 51 37).
Das Café in der Hypo-Kunsthalle nennt sich jetzt Café-Bar-Brasserie Kunsthalle, die Gastronomie hat Michael Käfer übernommen. Das Speisen- und Getränkeangebot reicht vom Frühstück über Suppen und Salate, eine Mittagskarte und viel Patisserie bis hin zu Gerichten, die auch zu den Ausstellungen passen, aktuell etwa der "Mannequin-Salat" zur Peter-Lindbergh-Schau (Theatinerstraße 8, täglich 10 bis 20 Uhr).