Auch einen Tag nach dem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Unterhaching ist die Brandursache noch ungeklärt. Wie das Polizeipräsidium München am Dienstag mitteilte, konnte der Keller des Hauses an der Grünauer Allee, in dem der Brand ausgebrochen war, bisher nicht betreten werden, da er mit Löschschaum bedeckt war und eine zu hohe Kohlendioxid-Belastung herrschte.
Das Kommissariat 13 hat aber mittlerweile die Ermittlungen aufgenommen. Bei dem Feuer brannten am Montag zwei Kellerabteile vollständig aus, es entstand ein Sachschaden von etwa 100 000 Euro. Personen wurden nicht verletzt. Das Feuer war am Montagnachmittag in einem Abteil ausgebrochen und von einer Anwohnerin bemerkt worden. Wegen der starken Rauchentwicklung hatte die Polizei das Haus sowie ein angrenzendes Gebäude evakuiert.
Die Bewohner wurden vorübergehend in der gegenüberliegenden Hachinga Halle untergebracht. Die meisten konnten noch am Abend in ihre Wohnungen zurückkehren. Drei Wohnungen waren jedoch so verraucht und verrußt, dass die Bewohner die Nacht woanders verbringen mussten. Für vier Personen stellte die Gemeinde Unterkünfte zur Verfügung, zwei Bewohner kamen privat unter. An dem Einsatz waren neben der Feuerwehr Unterhaching die benachbarten Feuerwehren aus Taufkirchen, Ottobrunn und Unterbiberg mit 105 Mann beteiligt.