Unterhaching:Reminiszenzen an eine Wallfahrt

Im Veranstaltungsreigen zum 700-jährigen Bestehen der Pfarrkirche St. Korbinian zählt der Tag des "Heiligen Wandels" am Sonntag, 21. Juni, zu den Höhepunkten. Im Mittelpunkt des Festtages stehen Erläuterungen zu dem Gnadenbild, das die Wanderung der Heiligen Familie auf dem Heimweg vom Tempel in Jerusalem nach Nazareth zeigt und im süddeutschen Raum "Heiliger Wandel" genannt wird. Bekanntlich hatte dieses Gemälde magnetische Wirkung auf Gläubige im ganzen Land erzeugt und hat damit 1699 die Wallfahrtstradition in Unterhaching begründet. Für einen Tag soll nun dieser Aspekt der Unterhachinger Kirchengeschichte wieder aufleben. Eingeladen sind - wie über Jahrhunderte hinweg - auch die umliegenden Pfarreien sowie die "Freunde der Theatiner Kirche" (Haus Wittelsbach).

Das Programm:

9.15 Uhr: Sonntagsmesse, Pfarrkirche

10 Uhr: Pfarrverbandsgottesdienst, Sankt Birgitta

13.30 Uhr bis 16.30 Uhr: Ausstellung "700 Jahre Kirche von St. Korbinian"

14.30 Uhr: Kurzvortrag zum Thema "Jesus-Maria-Josef-Bruderschaft", Stifterin des Gnadenbildes, im Heimatmuseum; Referent: Günter Staudter

15.30 Uhr: Theologische Ausdeutung des Gnadenbildes im Pfarrheim. Referent: Professor Stefan Samerski

17 Uhr: Vesper zum Lobpreis der Heiligen Familie mit den Vikaren Samerski (Berlin) und Grzesik (St. Korbinian)

© SZ vom 20.06.2015 / mm - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: