Unterhaching:Aufatmen beim Tennisklub

Unterhaching bekräftigt für Areal eine Nutzung als Sportfläche

Hoffnungsschimmer für den Tennisklub Unterhaching: Der Gemeinderat ist in seiner jüngsten Sitzung einstimmig dem Vorschlag des Bauausschusses gefolgt, das Areal an der Ottobrunner Straße langfristig als Sportflächen zu sichern. Auch dem Erlass einer Vorkaufsrechtssatzung hat das Gremium zugestimmt. Diesem Beschluss vorangegangen war die Kündigung des Pachtvertrags durch den privaten Grundstückseigentümer. Zum 30. September muss der Verein nach fast 50 Jahren das Feld räumen, sollte man sich nicht auf eine neue Vereinbarung einigen.

Mit der Festlegung auf Sportflächen ist die Nutzung des 22 000 Quadratmeter großen Gebiets nun eingeschränkt. Zwar wollten sich die Gemeinderatsmitglieder nicht darauf verständigen, dass zukünftig dort ausschließlich Tennis gespielt werden darf. Schließlich stößt die Gemeinde mit der Auslastung der Sportanlagen insgesamt an ihre Kapazitätsgrenzen. So gab die Verwaltung zu bedenken, dass es mitunter Änderungen bei den bevorzugten Sportarten gebe. Trendsportarten bekämen hohen Zulauf, während andere Sportarten entsprechend an Zulauf verlören. So will es sich Unterhaching offenhalten, irgendwann mal dieses Areal auch für andere Sportarten zugänglich zu machen. Einer Nutzungsänderung etwa in Wohnbebauung oder Gewerbeansiedlung allerdings ist erst einmal vorgebeugt worden. Und wenn das Gelände veräußert wird, hat die Gemeinde Vorkaufsrecht.

© SZ vom 23.03.2018 / hilb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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