Taufkirchen:Rüstungsfirma vergrößert sich

Der Rüstungskonzern Hensoldt baut am Standort Taufkirchen ein neues Gebäude für Forschung und Führung. Das Unternehmen, das vor allem im Bereich der Verteidigungs- und Sicherheitselektronik tätig ist, hat im Beisein von Bayerns Arbeitsministerin Kerstin Schreyer und Wirtschaftsministers Franz Josef Pschierer (beide CSU) den Grundstein gelegt. CEO Thomas Müller sagte: "Unser neues Gebäude ist Bekenntnis zu unserem Unternehmen, aber auch Bekenntnis zu unserem Standort Taufkirchen und zum Freistaat Bayern." Das Unternehmen mit einem Umsatz von aktuell einer Milliarde Euro soll laut Müller bis 2020 auf zwei Milliarden Euro wachsen. Als entscheidend dafür hob er die Innovationsfähigkeit und den internationalen Vertrieb des Unternehmens heraus. Im neu geschaffenen Anbau sollen Mitarbeiter in hochmodernen Laboratorien zum Beispiel an elektrooptischen Sensoren arbeiten, die Flugzeuge aber auch Fahrzeuge und Schiffe vor vielfältigen Bedrohungen schützen, aber auch an Radarsystemen und Lösungen für Cybersicherheit und Artificial Intelligence erarbeiten. Wirtschaftsminister Pschierer sagte: "Bayern ist ein weltweit anerkannter Hochtechnologiestandort und der Ludwig Bölkow Campus hat daran entscheidenden Anteil." Das zeige auch die Investition des Unternehmens Hensoldt. Das Engagement sei ein klares Bekenntnis zum Freistaat, aber auch eine wichtige Stärkung des Luft- und Raumfahrtstandortes. Für die Bayerische Staatsregierung habe das Thema höchste Priorität.

© SZ vom 18.04.2018 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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