Taufkirchen:Krähen ziehen ein paar Häuser weiter

Die Taufkirchner Saatkrähen halten die Südseite der Waldstraße offenbar weiterhin für eine bevorzugte Wohngegend, um ihre Jungen großzuziehen. Zwar bemüht sich die Gemeinde seit einiger Zeit, die Vögel zu einem Umzug zu bewegen, weil die Anwohner vom Geschrei und vom Dreck der Tiere genervt sind. Doch manche gefiederten Bewohner der Siedlung am Wald lassen sich auch nicht durch mehrfaches Entfernen ihrer Nester davon abhalten, in ihr angestammtes Revier zurückzukehren.

Wie die Gemeinde mitteilt, wurden im Februar alle Nester an der Südseite der Waldstraße sowie hinter der Kirschenstraße 5 entfernt und die Astgabeln zurückgeschnitten. Anfang März wurden an den Standorten 16 weitere, neu entstandene Nester von den Bäumen geholt. Inzwischen ist die Genehmigung der Regierung von Oberbayern für die Vergrämungsmaßnahme erloschen. Der jetzige Stand: 25 Nester an der Südseite, 108 an der Nordseite der Waldstraße und drei hinter der Kirschenstraße, jetzt allerdings haben die Krähen Hausnummer 11. Kirschenstraße 5 schien ihnen dann doch nicht mehr zu behagen, und so haben sie eine sogenannte Splitterkolonie gegründet. Dass die Krähen dort gar den Aufbau einer neuen Kolonie im Sinn haben hält die Gemeinde für unwahrscheinlich.

© SZ vom 30.03.2017 / hilb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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