Straßlach-Dingharting:Treffpunkt für die Burschen

Gemeinde verspricht Straßlacher Verein ein Grundstück

Der Straßlacher Burschenverein muss sich noch eine Weile gedulden. Den ehemaligen Bikepark westlich des Sportplatzes können seine Mitglieder nicht für Vereinszwecke nutzen. Das entschied der Gemeinderat in der jüngsten Sitzung. Zugleich soll dem Burschenverein nach der Sommerpause aber ein alternatives Grundstück für seine Zusammenkünfte angeboten werden.

Die problematische Zufahrt und Ruhestörung - das waren die zwei Hauptargumente, die zur Ablehnung führten. Christina Salzberger (Unabhängige Wählervereinigung, UWV) weiß wie es bei den Burschen zugeht. "Die Jungs und Mädchen sind nicht alle volljährig. Sie kommen oft mit dem Moped angerast, auch nachts. Das ist alles einfach sehr laut." Bürgermeister Hans Sienerth (parteifrei) berichtete von Beschwerden der Bürger. Viele Anwohner hätten in der Vergangenheit über den hohen Lärmpegel geklagt.

Dennoch will die Gemeinde handeln. Man wolle den Verein unterstützen, der so viel für die Gemeinde tut, betonte Peter Schneider (UWV). Er ist der Meinung, man müsse sich zusammensetzen und eine produktive Lösung finden. Das Gremium hat nun bis zur nächsten Gemeinderatssitzung einige Wochen Zeit, um den Burschenverein zufrieden zu stellen. Einfach wird die Aufgabe nicht. Das weiß auch Florian Zweckinger (CSU). Er gibt zu bedenken, dass die Gemeinde im Moment nicht viele Grundstücke besitze.

© SZ vom 16.08.2016 / lja - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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