Stellplätze:Platz für Autos und Räder

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Die Gemeinde komplettiert für 230 000 Euro Bahnhofsumbau auf Nordseite

Das Wichtigste ist ja schon mal passiert. Der Bahnhofszugang auf der Nordseite in Haar ist wieder offen. Damit bleiben den Bewohnern von Eglfing und all den Beschäftigten, die morgens in dem Gewerbegebiet dort in ihre Büros eilen, weite Umwege erspart. Während der Betonarbeiten an dem Zugang war der Zugang über Wochen komplett dicht gewesen. Mittlerweile zeichnet sich zumindest ab, dass die Gemeinde mit eigenem Geld nicht nur eine Rampe schafft, um barrierefrei zu den Zügen zu gelangen. Es läuft ein Komplettumbau des Bahnhofszugangs, und dazu gehört auch, die Stellplätze für Autos und vor allem auch Fahrräder neu anzulegen und auszubauen. Auch die Mietstation für zehn MVG-Räder soll im Norden des Bahnhofs entstehen.

Insgesamt sind dort am Eglfinger Feld, wo einst Sonnenblumen wuchsen und wo die Firmenzentrale des Nanotechnologie-Unternehmens Attocube Gestalt annimmt, 56 Parkplätze geplant. Dazu wird die Anlage östlich der Ausgangsrampe um 170 Stellplätze für Fahrräder erweitert. 22 Bäume werden noch gepflanzt und eine Magerrasenwiese angelegt. 230 000 Euro investiert die Gemeinde dafür in das Bahnhofsumfeld, das so angelegt wird, dass zu einem späteren Zeitpunkt ein Parkhaus errichtet werden könnte. Das war schon einmal geprüft worden, wurde aber wegen der Kosten geschoben. Mit den neuen Stellplätzen soll auch kompensiert werden, dass Plätze auf der Südseite des Bahnhofs wegen des Ausbaus des Busbahnhofs entfallen sind.

Die Zufahrten werden asphaltiert. Die Stellplätze selbst werden als wassergebundene Kiesflächen ausgeführt. Bauamtsmitarbeiter Horst Blank begründete das letztens zum einen damit, dass dadurch im Vergleich zu einer Asphaltierung weniger Fläche versiegelt würde. Er habe mit solchen Kiesflächen aber auch gute Erfahrungen gemacht. Der Aufwand sei schließlich auch geringer, zu einem späteren Zeitpunkt an der Stelle ein Parkhaus zu errichten, als wenn dort auch diese Stellflächen asphaltiert würden.

© SZ vom 30.01.2018 / belo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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