Putzbrunn:Bürohaus statt Asylquartier

Einige Wochen lang hatte es so ausgesehen, als ob ein privater Investor dem Landkreis München ein Grundstück an der Hermann-Oberth-Straße zur Verfügung stellen würde, um dort eine Unterkunft für rund 60 Asylbewerber zu bauen. Letztlich erbat sich der Eigentümer Bedenkzeit, um abzuklären, ob sich das Projekt tatsächlich rechnen würde. Nachdem er sich bei der Putzbrunner Verwaltung nicht mehr gemeldet hatte, fasste der Gemeinderat einen anderen Plan, der mittlerweile jedoch wegen des von der Staatsregierung verhängten Planungsstopps für Flüchtlingsunterkünfte aus Eis liegt. Dagegen hat der Investor für sein Areal nun einen Alternativplan vorgelegt: Er will ein Büro- und Lagergebäude mit Betriebsleiterwohnung bauen. Der Bauausschuss erteilte das Einvernehmen.

© SZ vom 14.05.2016 / stga - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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