Ottobrunn:Kurz und gut

Landesfilmfestival zeigt in ambitionierte Beiträge

Filmemachen erschöpft sich nicht in der Kunst, hübsche Bilder zu produzieren. Das versteht sich von selbst. Sigi Menzel, ehemaliger Programmgestalter, Regisseur, Cutter und Filmautor beim Bayerischen Rundfunk sieht einen guten Film in Wirkung und Aussage dadurch charakterisiert, dass er eine gelungene Dramaturgie, eine themengerechte und ausdrucksstarke Bildsprache, Montage und Vertonung und eine ansprechende Erzählweise in sich vereint.

Menzel gehört zur fünfköpfigen Fach-Jury, die an diesem Wochenende, 27./28. Januar, beim 25. Südbayerischem Landesfilmfestival in Ottobrunn die eingereichten Beiträge bewertet. Das Wolf-Ferrari-Haus ist Schauplatz der vom Filmclub Ottobrunn und der Volkshochschule Südost organisierten Veranstaltung. Amateur- und Hobbyfilmer aus Oberbayern und Schwaben haben ihre Werke zum Wettbewerb angemeldet. Insgesamt sind 34 Kurzfilme im Rennen, dokumentarische, fiktionale und Naturfilme, sechs davon sind Beiträge von Mitgliedern des Ottobrunner Filmclubs.

Für herausragende Beiträge werden erste, zweite und dritte Plätze vergeben. Die besten Filme werden zudem für einen Bundeswettbewerb nominiert. Der Eintritt ist frei, auf das 36-seitige Programm, in dem alle Filme einzeln beschrieben werden, wird eine Schutzgebühr von drei Euro erhoben. Das Festival beginnt am Samstag um 9 Uhr, am Sonntag um 10 Uhr. Die Veranstaltung endet Sonntagnachmittag nach der Urkunden- und Preisverleihung. Den Ottobrunner Filmclub gibt es seit 1972. Leiter ist derzeit Rolf Rachor. Die Clubtreffen finden am 2. und 4. Dienstag eines Monats im Wolf-Ferrari-Haus statt. Weitere Informationen gibt es unter www.ottobrunner-filmclub.de.

© SZ vom 27.01.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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