Ottobrunn:Auf den Spuren von Zarah Leander

Von stz, Ottobrunn

"Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehen" - das sangen die Kessler-Zwillinge, das sang Nina Hagen und das sang die Chanson-Sängerin Elly Lapp. Aber keiner singt dieses die Seele so tief berührende Lied wie einst die schwedische Sängerin und Schauspielerin Zarah Leander - außer die ebenfalls aus Schweden stammende Karin Pagmar. Sie spielt die 1907 geborene Diva in der musikalischen Revue "Zarah Leander - nach mir ist man süchtig!" von Peter Lund, als wäre ihr Rollenvorbild wieder auferstanden. Begleitet von dem Schauspieler Manfred Molitoricz sowie Ulrich Eick-Kerssenbrock am Piano begibt sich Karin Pagmar auf deren Spuren, spürt auch stimmlich der Identität dieses gleichermaßen glamourösen wie umstrittenen Stars nach, der unter den Nazis große Popularität genoss. Eine Lebefrau auf der Bühne wie privat war diese Frau, eine von klein auf von der Musik besessene Künstlerin. Der Regisseur Michael Wedekind hat Peter Lunds musikalische Szenen-Folge bearbeitet. An diesem Sonntag, 23. Oktober, von 19.30 Uhr an wird diese Inszenierung von "Zarah Leander - nach mir ist man süchtig!" mit Karin Pagmar in der Hauptrolle im Wolf-Ferrari-Haus, Rathausplatz 2, in Ottobrunn gespielt. Karten gibt es im Wolf-Ferrari-Haus, Tel. 089/608 08-302. Foto: Veranstalter/oh

© SZ vom 18.10.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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