Die Grüne Bundestagsangeordnete Doris Wagner unterstützt die Petition zum Erhalt der Olympischen Regattastrecke Oberschleißheim. Bei der "EuroMasters"-Regatta der Ruderer am Wochenende präsentierten die Münchner Parlamentarierin und Petitions-Organisator Oliver Bettzieche, der Vorsitzende des Vereins "Regatta München", mehr als 10 000 Unterschriften aus einer Online-Petition.
Darin werden die Stadt München und der Freistaat Bayern aufgefordert, sich zu der außergewöhnlichen Sportstätte aus dem olympischen Erbe zu bekennen - im Jahr 1972 fanden dort bei den Sommerspielen die Wettbewerbe im Rudern statt - und die Regattaanlage als Bühne für internationale Sportveranstaltungen von Ruderern und Kanuten zu erhalten. Der Run auf die Petition zeige, "wie sehr sich die Menschen wünschen, dass München und Bayern sich endlich eindeutig zu diesem Regattastandort und seiner überregionalen Bedeutung bekennen und aktiv werden müssen, anstatt vage Beschlüsse ohne greifbare Ergebnisse zu fassen", sagte Wagner. Die Ruder-Regattastrecke ist die einzige künstliche Anlage ihrer Art in ganz Süddeutschland - von einem Aus der Anlage wären mehrere tausend Sportler betroffen. Wie so oft dreht sich bei der Frage nach einer Sanierung, einem Um- oder Neubau freilich alles ums liebe Geld: Allerdings ist es bei der Regattastrecke keine leichte Aufgabe, die Kosten für den Erhalt genau zu beziffern. Es ist immer wieder die Rede von Investitionen zwischen 20 und 40 Millionen Euro. Aus Sicht der Unterzeichner freilich sinnvoll investiertes Geld.