Oberschleißheim:Semesterbeginn im neuen Haus

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Volkshochschule kann pünktlich einziehen

In das neue Herbstsemester wird die Volkshochschule Oberschleißheim erstmals in ihrer Geschichte in eigenen Räumen starten. Der Umbau der bisherigen Sauna am Hallenbad zum neuen VHS-Gebäude verläuft nach Angaben aus dem Rathaus bislang absolut planmäßig, sodass der Umzugstermin vor dem Semesterstart am 25. September gehalten werden könne. "Das wird wirklich schön", zeigt sich Bürgermeister Christian Kuchlbauer (FW) vom neuen Haus angetan.

Anfang September soll der Umbau fertig sein. Vom 18. September an zieht die Volkshochschule dann mithilfe des Gemeindebauhofs ein. In den vergangenen Semestern war die Einrichtung mit ihren Kursen, Seminaren und dem Musikunterricht auf elf verschiedene Standorte verteilt. Die VHS, die in Oberschleißheim in fast 65 Jahren ihrer Geschichte noch nie eigene Räumlichkeiten hatte, war zuletzt über Jahre als fixer Untermieter im Kindergarten "Biene Maja" am Schäferanger angesiedelt gewesen. Mit der Neuordnung der Kinderbetreuungseinrichtungen 2015 musste die Volkshochschule weichen. Nach der improvisierten Diaspora der jüngsten Semester hat die VHS in der ehemaligen Sauna nun fünf Schulungsräume von 22 bis 30 Quadratmetern Fläche sowie einen Bewegungsraum mit 77 Quadratmetern. Zugang zum neuen Volkshochschulgebäude wird wie beim Hallenbad von Westen her sein, vom Parkplatz aus. Der bisher schon vorhandene Eingang an der Nordseite ist nun der behindertengerechte Eingang, der auch ohne Durchgang durch den Schulungsbereich direkt in die Geschäftsstelle führt.

Die Geschäftsstelle, die jetzt noch im sogenannten roten Schulhaus an der Grundschule in der Parksiedlung untergebracht ist, soll ins neue VHS-Haus umziehen, wenn der Semesterbetrieb dort angelaufen ist, also im Oktober oder spätestens in den Herbstferien. Der Musikunterricht, den die Volkshochschule in Oberschleißheim in einer speziellen Konstruktion dort als zweite Aufgabe anbietet, findet allerdings für die meisten Instrumente weiter im Kinderhort an der Jahnstraße statt.

Der Umbau war zunächst auf ein Kostenvolumen von 750 000 Euro taxiert gewesen. Die Feinplanung ergab dann eine Nachbesserung auf 835 000 Euro. Diese Kosten könnten nun gehalten werden, versicherte der Bürgermeister, ebenso wie beim Termin sei man auch bei den Kosten exakt im vorgegebenen Rahmen. Im VHS-Programm für das Herbst- und Wintersemester, das Anfang September verteilt wird, sind die neuen Kursorte im eigenen Haus bereits berücksichtigt. Die Organisation des Umzugs und der Aufbau des neuen Hauses wird die erste Herausforderung für das neue Leitungsduo Isabelle Herbst und Rodica Rimbu sein, die seit Juni an der Spitze der VHS stehen.

© SZ vom 23.08.2017 / kbh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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