Neubiberg:Neun Schulen, vier Disziplinen, ein Ziel

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Basketball ist nur eine der vier Ballsportarten des Turniers. (Foto: Bardehle)

Beim Quattroball-Turnier in Neubiberg stehen die Gemeinschaft und der gute Zweck im Vordergrund

Von Daniela Bode, Neubiberg

Coole Hintergrundmusik in der Turnhalle am Gymnasium Neubiberg, Schülersportler, die sich auf ihr nächstes Spiel vorbereiten und jubelnde Zuschauer auf der Tribüne. Zwar regnete es auch an diesem Tag wie so oft in diesem Sommer in Strömen. Doch die Teilnehmer, Organisatoren und Besucher des Münchner-Ost-Sportturniers ließen sich nicht die Stimmung verderben. Schließlich ging es um eine gute Sache.

"Es läuft alles super. Jetzt müssen wir uns nur einen Überblick über den Stand der einzelnen Gruppen verschaffen", sagte Katharina Köhler, Schülersprecherin am Gymnasium Neubiberg, gegen Mittag. Sie und sieben weitere Schülersprecher von anderen Gymnasien in der Region München Ost hatten das Quattroball-Turnier organisiert, das den ganzen Tag über dauerte. Zwar fand das Turnier schon mehrmals statt, nur in dieser Größe war es neu und auch das Gymnasium Neubiberg war laut Köhler seit langem einmal wieder der Ort des Geschehens. Neun Gymnasien aus der Region, darunter neben Neubiberg auch Ottobrunn, Oberhaching, Unterhaching und Vaterstetten nahmen teil. Idee der Veranstaltung ist, die Kommunikation und die Interaktion zwischen den Schulen zu fördern. Zudem wird ein Teil des Gewinns aus der Tombola und vom Kuchenverkauf für einen guten Zweck gespendet. Das Geld kommt heuer dem Krebszentrum München am Klinikum der Universität München zugute.

Von jeder Schule traten also 15 Schüler an, die sich auf die vier Ballsportarten Fuß-, Hand- Volley- und Basketball verteilten. Sie wurden je von zwei Schiedsrichten und zwei Sportlehrern begleitet. Die Teams spielten in allen Sportarten gegeneinander. Mittags war noch alles offen, die Ottobrunner beispielsweise dominierten laut Schülersprecher Maximilian Ambs im Fußball. Also alles im grünen Bereich.

Zwei Tage zuvor hatte eine Änderung noch für Aufregung gesorgt. Eine Schule, die ursprünglich auch teilnehmen wollte, hatte abgesagt. Da mussten die Organisatoren die Spielpläne noch einmal überarbeiten. "Das hat locker noch mal zweieinhalb Stunden gedauert", erzählt Ambs. Rund fünf Monate dauerte es insgesamt, das Turnier zu organisieren. In der Zeit hatten die Drahtzieher auch Sponsoren gewonnen.

Am Ende klappte alles gut. Nicht nur die Teilnehmer, auch die Zuschauer hatten ihren Spaß. "Die Stimmung ist cool - das ist eine echte Schulveranstaltung", sagte Antonia Pieper aus der Q11 am Gymnasium Neubiberg. "Es bleibt spannend, weil alle vom Niveau her ähnlich sind", schilderte Nadine Stein, ebenfalls aus der Q11.

Inzwischen stehen auch die Sieger und die Summe, die gespendet wird, fest. Den ersten Platz des Gesamtturniers belegte das Gymnasium Unterhaching, den zweiten Platz machte die Gastgeber-Schule. Der Krebsforschung werden rund 250 Euro zugute kommen.

© SZ vom 19.07.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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