Neubiberg:In Neubiberg müssen weitere Bäume fallen

Genaue Zahlen sind noch nicht bekannt. Sicher ist aber, dass in Neubiberg wegen des Asiatischen Laubholzbockkäfers weitere Bäume gefällt werden müssen. Das hat Bürgermeister Günter Heyland im Gemeinderat nach einem Gespräch mit Vertretern der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) bekannt gegeben. "Bei der Fällaktion im Februar und März sind zahlreiche befallene Bäume gefunden worden", sagte der Rathauschef. Wie viele Bäume befallen sind, wolle die LfL demnächst mitteilen. Konkret bedeutet der Fund laut Heyland: "Der Korridor des Befallsgebiets wird sich wie eine Wolke erweitern." Denn im Umkreis von 100 Metern um einen mit dem Krabbler befallenen Baum werden alle potenziellen Wirtspflanzen gefällt. Das gilt als wirksamste Maßnahme gegen den Käfer. Geplant ist die nächste Fallaktion für Juli. Zuvor werden die Gartenbesitzer informiert. Anfang Juni soll es für sie eine Informationsveranstaltung geben. Erst im Februar und März waren in Neubiberg 400 Bäume und Gehölze gefällt worden. Sie standen im 100-Meter-Umkreis um rund 30 Bäume, die bereits im Herbst abgeholzt worden waren.

© SZ vom 20.05.2015 / dabo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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