Strafzölle gegen europäische Firmen, der geplatzte G-7-Gipfel und dann am Dienstag ein Tweet von Donald Trump zur Kriminalität von Migranten in Deutschland - das Verhältnis zwischen den USA und der Bundesrepublik war schon mal besser. In Neubiberg war davon am Dienstag nichts zu spüren, als US-Generalkonsulin Jennifer Gavito und Kent Logsdon, der Gesandte der US-Botschaft in Berlin, das Gymnasium besuchten. Neubiberg war damit die 100. Schule in Bayern, die von Diplomaten des US-Konsulats in München im vergangenen Jahr im Rahmen des Projekts "#100Schools" besucht wurde. Rund 8000 Schüler nahmen in dieser Zeit an dem Dialog teil, der von allen Diplomaten des Konsulats geführt wurde.
Die hochrangigen US-Diplomaten, die am Dienstag vom stellvertretenden Schulleiter Christian Dobmaier in Neubiberg begrüßt wurden, zeigten sich vom Wissen und den ausgezeichneten Fragen der bayerischen Jugendlichen beeindruckt, wie der amerikanische Pressereferent Thomas Schaller schildert. Zur Sprache gekommen seien neben einem Einblick in die Laufbahn und einen typischen Arbeitstag von Diplomaten auch eine ganze Reihe von aktuellen Themen - nicht zuletzt die Fußball-WM. Diskutiert wurde etwa über die Trump-Regierung und die Auswirkungen von Regierungswechseln auf die Arbeit von US-Diplomaten, Strafzölle, China, Nordkorea und Russland, den Umzug der US-Botschaft nach Jerusalem und das Thema Terrorismus.
Mit dem Besuch in Neubiberg ist das Programm des Konsulats beendet, die Schulbesuche werden aber fortgesetzt. Schulen erreichen das Konsulat unter