Neubiberg:Gewerbe kämpft für Parkplatz

Der Gewerbeverband Neubiberg unterstützt die Junge Union bei ihrem Bürgerbegehren für den Erhalt des Parkplatzes vor dem Rathaus. "In vielen Geschäften der Hauptstraße können sich die Bürger in die Listen eintragen", schreibt Michael Roth, Mitglied des Vorstands, in einer Presseerklärung. Die Gemeinde plant auf der Fläche zwischen Rathaus und Hauptstraße den Bau einer Tiefgarage mit 110 Stellplätzen. Die dortigen oberirdischen Parkplätze würden durch den Bau wegfallen. Die Junge Union befürchtet dadurch Nachteile für die Kunden der Geschäfte an der Hauptstraße. Laut Roth hat sich der Gewerbeverband bereits bei einem von der Gemeinde organisierten Treffen der Ladenbesitzer auf der Hauptstraße heftig für den Erhalt der oberirdischen Plätze ausgesprochen. Gegen eine Tiefgarage, in der überwiegend Gemeinde-Mitarbeiter parken dürfen, sei nichts zu sagen, zumal dann oben Platz für die Bürger frei werde. "Es geht uns um den Erhalt eben dieser Stellplätze, der für die Einkaufenden in Neubiberg ein deutliches Mehr an Parkplätzen bringt", sagt Roth, und "zusätzliche Attraktivität". Dass in der Garage nur zehn der 110 Plätze der Öffentlichkeit zur Verfügung stünden, wie von der JU bemängelt, dementierte Rathauschef Günter Heyland (Freie Wähler) jüngst. Vielmehr wären je nach Tageszeit in Wechselnutzung alle 110 verfügbar.

© SZ vom 22.12.2017 / dabo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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