Die heiße, trockene Witterung lässt die Waldbrandgefahr steigen. Derzeit gilt sie in Oberbayern als hoch, was der Stufe vier auf dem fünfstufigen Waldbrand-Gefahrenindex entspricht. Besonders gefährdet sind nach Angaben der Regierung von Oberbayern Wälder auf leichten, sandigen Böden mit geringem Bewuchs, sonnige Lichtungen und Waldränder. Für Landwirte, Jäger und Waldarbeiter, aber auch für Spaziergänger gelten deshalb eine Reihe von Regeln. So darf man laut der Behörde derzeit im Umkreis von 100 Metern um einen Wald kein Feuer anzünden, keine Pflanzen absengen, keine brennenden oder glimmenden Gegenstände wegzuwerfen und nicht rauchen.
Um Waldbrände schnell zu erkennen, sind seit Montag auch Luftbeobachter über Oberbayern unterwegs. Geflogen wurde am Montagnachmittag von den Stützpunkten Erding und Mühldorf am Inn. Am Dienstagnachmittag starten die Piloten der Flugbereitschaft Oberbayern von den Stützpunkten Eichstätt, Pfaffenhofen, Fürstenfeldbruck, Königsdorf, Erding und Mühldorf am Inn.