Landkreis:Luftbeobachter halten Ausschau nach Bränden

Mit vermehrten Hubschrauberflügen sollen Feuer im Forst schnellstmöglich entdeckt werden

Seit Wochen ist es trocken, die Waldbrandgefahr steigt. Daher halten seit Dienstag wieder Luftbeobachter in Flugzeugen Ausschau, um Rauch oder Feuer frühzeitig zu bemerken. Das hat die Regierung von Oberbayern in Abstimmung mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Pfaffenhofen an der Ilm, das für Oberbayern zuständig ist, angeordnet. Für diese Aufgaben stellen sieben Luftsportvereine Oberbayerns ihre Infrastruktur, insgesamt 43 Sportflugzeuge, zwei Motorsegler und zwei Kleinhubschrauber sowie erfahrene, besonders geschulte Einsatzflugzeugführer zur Verfügung. Geflogen wird von den Stützpunkten Eichstätt, Pfaffenhofen, Fürstenfeldbruck, Königsdorf und Erding aus.

Die Beobachtungsflüge der Flugbereitschaft Oberbayern mit den ausgebildeten amtlichen Luftbeobachtern finden einmal täglich jeweils nachmittags statt. Die Waldbrandgefahr hat inzwischen die Stufe vier von fünf erreicht, das bedeutet "hohe Gefahr". Besonders gefährdet sind Wälder auf leichten sandigen Standorten mit geringem Bewuchs, sonnige Waldlichtungen und Waldränder.

© SZ vom 05.08.2015 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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