Landkreis:Erhöhte Waldbrandgefahr

Regierung ordnet wegen Trockenheit Beobachtungsflüge an

Die sommerlichen Temperaturen und eine zunehmende Trockenheit haben auch im Landkreis München zu einer hohen Waldbrandgefahr geführt. Die Regierung von Oberbayern geht für Teile des Bezirks aktuell von der Gefahrenstufe vier aus. Die Skala reicht bis Stufe fünf. Als besonders gefährdet gelten Wälder auf leichten sandigen Standorten mit geringem Bewuchs, sonnige Waldlichtungen und Waldränder. Die Regierung ordnete daher am Montag tägliche Beobachtungsflüge an. Bis einschließlich Mittwoch, 21. Juni, startet nachmittags jeweils ein Flieger von den Stützpunkten Eichstätt, Pfaffenhofen an der Ilm, Oberpfaffenhofen, Königsdorf, Erding, Mühldorf am Inn und Ohlstadt. Die Luftbeobachtung ist eine vorbeugende Maßnahme.

Im Wald oder in einer Entfernung von weniger als 100 Metern davon sollen wegen der bestehenden Waldbrandgefahr kein Feuer oder offenes Licht angezündet oder betrieben werden,  keine Bodendecken abgebrannt und keine Pflanzen oder Pflanzenreste flächenweise abgesengt werden. Auch warnt die Regierung davor, brennende oder glimmende Sachen wegzuwerfen. Es darf im Wald zudem nicht geraucht werden.

© SZ vom 20.06.2017 / hilb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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