Landkreis:CSU dringt auf MVV-Tarifreform

Bei der CSU München-Land stößt auf "absolutes Unverständnis", dass die angestrebte MVV-Tarifreform ins Stocken geraten könnte. Sie dringt auf einen zügigen Abschluss der Verhandlungen. CSU-Kreisvorsitzender Florian Hahn sagt, "ein attraktives Tarifsystem bedeutet mehr Kunden. Mehr Kunden wiederum bedeuten mehr Einnahmen für die Verkehrsgesellschaft und letztlich weniger Verkehr und Emissionen auf unseren Straßen". Anfang dieser Woche war bekannt geworden, dass die für diesen Freitag geplante Gesellschafterversammlung überraschend wegen Unstimmigkeiten über das seit Monaten ausgehandelte Tarifpaket platzen könnte. Die SPD möchte angeblich die Stadtbewohner besser stellen. Die so genannte München-Flatrate stößt da auf Kritik. Auch gibt es wohl noch Diskussionsbedarf über die Finanzierung des Sozialtickets und eine Finanzierungslücke in Höhe von 22 Millionen Euro. Seit 2015 wird an der Reform gearbeitet, die den MVV für Kunden attraktiver machen soll.

© SZ vom 08.03.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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