Kirchheim:Schwimmen auf dem Stundenplan

Die Gemeinde sichert sich von 2019 an Zeiten im neuen Poinger Bad

Für Kirchheimer Kinder steht vom Jahr 2019 an wieder Schwimmen auf dem Stundenplan. Die Grund- und Mittelschüler können dann das neue Lehrschwimmbecken in Poing nutzen, das voraussichtlich kommendes Jahr fertiggestellt wird. "Durch diese Lösung können die Kirchheimer Schüler ab 2019 wieder Schwimmen lernen - zu vertretbaren finanziellen Konditionen für unsere Gemeinde und mit einem kurzen Anfahrtsweg für die Schulen", sagt Kirchheims Bürgermeister Maximilian Böltl (CSU). Derzeit entfällt der Schwimmunterricht wegen fehlender Kapazitäten im Ismaninger Hallenbad.

Der Neubau eines eigenen Bades würde laut Mitteilung aus dem Kirchheimer Rathaus etwa fünf Millionen Euro kosten. Zusätzlich müsste inklusive Personalkosten jährlich mit circa 500 000 Euro gerechnet werden. Dies habe eine Machbarkeitsstudie für ein reines Schul- und Sportbad mit fünf Bahnen à 25 Meter ergeben. Die nun vereinbarte Zusammenarbeit mit der Nachbargemeinde Poing sieht demgegenüber vor, dass Kirchheimer und Poinger Schüler gleichberechtigt bis mindestens 2023 Schwimmunterricht angeboten bekommen. Für 2023 ist der Start des Gymnasiums Poing angedacht. Dann muss die Auslastung des Bads neu evaluiert werden.

Wie das Kirchheimer Rathaus unabhängig davon mitteilt, ist Schwimmenlernen für Kinder bereits heute in der Gemeinde möglich. Eine mobile Schwimmschule biete im Ferienprogramm im Sommer auf dem Gelände der Grund- und Mittelschule wieder Kurse an, heißt es, in denen erste Schwimmzüge vermittelt würden.

© SZ vom 08.01.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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