Kirchheim:Fahrräder für junge Flüchtlinge

Der Kreisverband München-Land der Arbeiterwohlfahrt (Awo) sucht Fahrräder für unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge, die in ein Haus im Gewerbegebiet in Kirchheim ziehen. Die erste Gruppe von insgesamt 22 Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren wird im September das Gebäude an der Benzstraße beziehen. Alle Jugendlichen werden vormittags die Schule besuchen. Während die eine Gruppe rund um die Uhr versorgt wird, soll die andere mit relativ offenen Strukturen zur Selbständigkeit erzogen werden. Für sie gibt es in der Zeit von 11 bis 23 Uhr einen Ansprechpartner im Haus, sie kochen aber selbst und organisieren sich weitestgehend ihren Alltag. Einrichtungsleiter Dominik Hübner, der Erfahrungen aus 20 Jahren Jugendhilfe mitbringt, hofft auf das Engagement der Kirchheimer. Er wünscht sich einen Paten für jeden Schützling, der ihn bei den Hausaufgaben und beim Deutschlernen unterstützt. Darüber hinaus wünscht er sich ein paar Fahrräder, damit die Jugendlichen unterwegs sein können. Kleine Macken an den Rädern können repariert werden. Dominik Hübner ist erreichbar unter dominik.huebner@awo-kvmucl.de, Telefon 0176/16 72 09 12.

© SZ vom 19.08.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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