Kirchheim:CSU will Fidschi aufwerten

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Spielgeräte und neue Liegefläche für Heimstettener See gefordert

Die CSU-Fraktion im Kirchheimer Gemeinderat hat gleich drei Anträge gestellt. Es hätten sich ein paar Themen aufgestaut, sagt Fraktionssprecher Frank Holz. Zum Beispiel fordern die Christsozialen, den Heimstettener See aufzuwerten. Vorstellen könnte sich Holz zum Beispiel, eine Rutsche und einen zweiten Spielplatz, auf dem auch Outdoorfitnessgeräte stehen sollen. Weil es an dem See bereits jetzt eng zugehe und voraussichtlich noch mehr Menschen in die Region ziehen, sollen aus Sicht der CSU die Liegeflächen im Westen des Sees erweitert werden. Dafür soll das steile Ufer, auf dem es momentan nur schwer möglich ist zu liegen, abgeflacht werden. Zudem wünscht sich die Fraktion ein Konzept für die Grillzonen am See. "Es treibt einem die Tränen in die Augen, wenn man sieht, wie es nach den Festen dort aussieht", sagt Holz. Ganz verbieten möchte er das Grillen nicht, aber eingrenzen und Regeln aufstellen. "In anderen Gemeinden muss man zum Beispiel, bevor man grillen will, bei der Gemeinde einen Ansprechpartner benennen." Diesen Antrag hat die Feldkirchner CSU übernommen. Obwohl der See zum Teil auch auf Aschheimer Gebiet liegt, schloss sich dort die CSU nicht an. "Sie sehen da die Priorität leider nicht so wie wir. Wenn wir die Maßnahmen allerdings angehen, wird Aschheim hoffentlich schon mitmachen", meint Holz.

Mit ihrem zweiten Antrag fordert die CSU die Errichtung eines Outdoorfitnessparcours im neuen Ortspark, wo man zum Beispiel Klimmzüge und Cardio-Einheiten miteinander verbinden kann. Als Ort schlägt sie die ehemalige Skateranlage vor. Diese sei von allen Gemeindeteilen aus gut zu erreichen. Außerdem gehört das Grundstück der Gemeinde. Als letztes beantragen Holz und seine Gemeinderatskollegen, zu prüfen, wie man die Elektrifizierung von Garagenhöfen kommunal oder staatlich bezuschussen könnte. In Kirchheim sei die Ladeinfrastruktur in Privathaushalten noch unzureichend. Nur wenn das Elektroauto nah am eigenen Zuhause aufgeladen werden könne, steige der Anreiz, sich eines anzuschaffen. Komplett übernehmen sollten Staat oder Kommune die Umrüstung aber nicht. Die Haushalte müssten sich beteiligen. Um das zu finanzieren, kann sich Holz auch Kooperationen mit Automobilherstellern vorstellen.

© SZ vom 12.06.2018 / chrh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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