Jahreshauptversammlung:Pullacher CSU will das Rathaus zurück

Der alte Vorsitzende der Pullacher CSU ist auch der neue: Auf der Jahreshauptversammlung bestätigten die Christsozialen Hans Ehm; auch seine Stellvertreter Andreas Most, Caroline Voit und Sebastian Westenthanner wurden wiedergewählt. Dieses bewährte Team hat sich ein Ziel gesetzt: Die Pullacher CSU wieder zu alter Stärke zu führen - und bei der Kommunalwahl 2020 das Amt des Bürgermeisters wieder zurückzugewinnen, das die Partei 2014 an die Grüne Susanna Tausendfreund verloren hat. Zur Auswahl des aussichtsreichsten Kandidaten hat die Pullacher CSU eine sogenannte Bürgermeisterfindungskommision eingesetzt. Dabei helfen soll auch Tausendfreunds Vorgänger Jürgen Westenthanner, der als Schatzmeister neu in den Vorstand gewählt wurde.

Nur mit der Rückkehr zur Macht im Rathaus, ließ Vorstand Ehm verlauten, sei auch künftig eine "zukunftsorientierte konservativ-bürgerliche Politik" möglich. Hierfür hat der Vorstand eigene Leitlinien erarbeitet, mit denen der "liebenswerte Charme Pullachs" erhalten bleiben soll; auf der Basis einer "vorsichtigen Ausgabenpolitik". Die Gemeinderäte Most und Voit machten dies an einem Beispiel deutlich: die grundsätzliche Unwirtschaftlichkeit des geplanten Schwimmbads sollte nicht gleich zu dessen Abschaffung führen, wohl aber zu einer Beschränkung auf das Notwendige. Also die Möglichkeit, Schwimmunterricht anbieten zu können.

© SZ vom 13.06.2017 / müh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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