Ismaning:Warteschlangen beim Blutspenden

Rotes Kreuz in Ismaning zählt rekordverdächtige 256 Teilnehmer

Das Rote Kreuz in Ismaning freut sich über einen Rekord. Seinem Aufruf zur Blutspende sind am vergangenen Freitag 256 Blutspender gefolgt. "Mit so vielen Blutspendern haben wir nicht gerechnet", sagt Thomas Angenendt, der Leiter der Arbeitsgruppe Blutspendedienst des BRK Ismaning. "Schon zu Beginn des Termins um 15 Uhr bildete sich eine lange Schlange." Geduldig hätten die Spender, die aus Ismaning, den benachbarten Gemeinden und aus München kamen, gewartet, bis sie an der Reihe waren.

"Beim letzten Termin waren mit 188 Spendern bereits deutlich mehr als erwartet gekommen, sodass wir in die Osterfeldhalle umgezogen sind, die uns mehr Platz bietet", schildert Angenendt. Zudem habe man durch umfangreiche Maßnahmen versucht, die Abläufe zu verbessern und Wartezeiten zu reduzieren. "Es ist es ja erfreulich, wenn die Aktion so gut angenommen wird, und schön, dass so viele Erstspender dabei waren. Aber dies hat zu zusätzlichen Wartezeiten geführt, denn die Abläufe sind bei Erstspendern wegen zusätzlicher Untersuchungen zeitaufwendiger."

Teilweise mussten die Spender bis zu zwei Stunden Zeit opfern, bis sie an der Reihe waren. "Hier bleibt uns nur, uns bei allen Spendern zu entschuldigen und insbesondere uns für deren Geduld zu bedanken", sagt Ismanings BRK-Bereitschaftsleiter Fried Saacke. Bis zum nächsten Blutspendetermin, der voraussichtlich Ende Oktober sein wird, wollen das BRK Ismaning und der Blutspendedienst die Abläufe weiter optimieren. So sollen dann 16 Liegen zur Verfügung stehen und Wartenummern vergeben werden.

© SZ vom 21.06.2017 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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