Hohenbrunn:CSU-Protest gegen Gemeinderatsbeschluss

"Hier wird von den Gegnern des Bebauungsplans dringend notwendiger Wohnungsbau verhindert." Mit diesen Worten protestiert Anton Fritzmaier, Orts- und Fraktionsvorsitzender der CSU in Hohenbrunn und Riemerling, gegen den Beschluss des Gemeinderates Hohenbrunn, der die Aufstellung eines Bebauungsplans an der B 471 in Hohenbrunn vorerst blockiert.

"Mit dem Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan, der Wohnungsbau und die Ansiedlung eines Supermarktes an der nördlichen Ortseinfahrt, der Bundesstraße 471, in Hohenbrunn neben dem Sportplatz möglich machen soll, könnte eine große Fläche zur Schaffung von Wohnraum genutzt und außerdem endlich eine Versorgungslücke geschlossen werden", so der CSU-Vorsitzende. "Denn einen Supermarkt gibt es im Ortsgebiet bisher nicht."

Trotz des Votums von Bürgermeister Stefan Straßmair (CSU), dessen Fraktion und des FDP-Gemeinderates Jimmy Schulz für den Bebauungsplan wurde die Aufstellung von den anderen Gemeinderäten vertagt. "Damit wurde eine Chance vertan, dringend benötigten Wohnraum für Familien und die heranwachsenden Generationen in Hohenbrunn zu schaffen, so Fritzmaier. Das Argument der Gegner, die Gemeinde selbst solle dort preisgebundenen Wohnungsbau betreiben, zieht für Fritzmaier nicht. "Die Flächen befinden sich in Privatbesitz" und würden für die Gemeinde sehr teuer.

© SZ vom 20.02.2017 / cw - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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