Höhenkirchen-Siegertsbrunn:Klare Mehrheit für Realschule

Höhenkirchener CSU präsentiert Ergebnisse ihrer Umfrage

Von Martin Mühlfenzl, Höhenkirchen-Siegertsbrunn

Repräsentativ ist die Umfrage des CSU-Ortsverbandes Höhenkirchen-Siegertsbrunn zur Zukunft der Gemeinde als Schulstandort nicht; dennoch zeichnet die Befragung, an der sich mehr als 180 Bürger beteiligt haben ein sehr anschauliches Bild. Die überwiegende Mehrheit der Befragten, sagte der Ortsverbandsvorsitzende Roland Spingler bei der Jahreshauptversammlung, befürworte einen Ausbau der Gemeinde als Bildungsstandort - 71 Prozent hätten dies als wichtig oder gar sehr wichtig bezeichnet.

Die CSU hat die Entscheidung des Kreistags für den Bau einer Realschule in Höhenkirchen-Siegertsbrunn zum Anlass genommen, ein Meinungsbild der eigenen Bürger zu erfragen. Dabei war es den Christsozialen einerseits wichtig, zu eruieren wie Bürger mit und auch ohne schulpflichtigen Kindern den Bau einer weiterführenden Schule bewerten; anderseits holte die CSU auch Informationen darüber ein, wie die mit einer Schule verbundenen Faktoren wie Verkehr und Infrastruktur zu bewerten sind. Dabei kam heraus, dass etwa zwei Drittel der Befragten - egal ob mit oder ohne Kinder im Haushalt - für den Bau einer Realschule sind. Nur ein Drittel der Befragten hält demnach Folgeentwicklungen wie eine Verkehrszunahme oder den bau neuer Straßen für inakzeptabel. Bei den Haushalten mit schulpflichtigen Kindern war dieser Wert noch geringer.

Auch die CSU befürwortet nach anfänglicher Kritik von Bürgermeisterin Ursula Mayer an zu hohen Kosten für eine Realschule die neue Bildungseinrichtung. Auch Roland Spingler sprach sich für den Bau aus. Der Vorsitzende wurde auf der Versammlung in seinem Amt bestätigt - wie auch seine Stellvertreter Hannelore Mathis, Florian Keil und Herbert Eidkum.

© SZ vom 28.04.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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