Die Skulpturen des Bildhauers Bernhard Schwanitz sind rau, ihr Torso-Charakter lässt sie roh und unfertig wirken. Und doch strahlen die Holzarbeiten des Würzburger Künstlers in ihrer Zerklüftung eine große Lebendigkeit aus. Sie krümmen sich unter Schmerzen oder setzen an zum Sprung und offenbaren auf diese Weise innere Haltungen und Zustände, die in einem Alltag, der definiert ist von Hochglanz und Technologie, oft verborgen bleiben. Im vergangenen Jahr war der gebürtige Münchner Schwanitz bereits in Ottobrunn zu Gast, von Mittwoch, 14. September, an präsentiert er eine Auswahl seiner Skulpturen unter dem Titel "Torsi - 100 Jahre nach Rodin" im Kunstforum Römerschanz in Grünwald. Die Ausstellung wird um 19.30 Uhr eröffnet und ist bis 26. Oktober täglich von 9 bis 21 Uhr zu sehen.
Grünwald:Der zerklüftete Mensch
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