Garching:Verkehrskonzept für Fußgängerzone

Die Stadt Garching will für die lange währenden Streitigkeiten über den Lieferverkehr in der Fußgängerzone am Helmut-Karl-Platz eine nachhaltige Lösung finden. An dem dafür zu entwickelnden Verkehrskonzept sollen auch die Bürger beteiligt werden und zwar im Zuge der Bürgerversammlung am Dienstag, 21. März. Auslöser für den Konflikt war der Antrag der Besitzer einer Ladenfläche in der Fußgängerzone aus dem Jahr 2013, der den Lieferverkehr über den Platz erleichtern und die Lieferzeiten ausweiten sollte. Die Stadtgremien lehnten dies damals ab. Seither wurde weder juristisch noch politisch eine Einigung gefunden. In einem Bürgerbegehren forderten die Grünen im vergangenen Jahr, den Platz gänzlich für die Durchfahrt zu sperren. Das Begehren wurde jedoch nicht zugelassen; eine Klage ist anhängig. Der jüngste Vorschlag der Garchinger Stadtverwaltung sieht nun vor, montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr und samstags von 8 bis 13 Uhr Lieferverkehr bis zu einem zulässigen Gesamtgewicht von 7,5 Tonnen zuzulassen. Nachts soll die Fußgängerzone durch Poller komplett für den Verkehr gesperrt werden.

© SZ vom 15.02.2017 / gna - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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