Der Zweckverband hat es jetzt schriftlich: Die Raumluft im Werner-Heisenberg-Gymnasium in Garching ist "einwandfrei und gesundheitlich vollkommen unbedenklich". Das ergab eine neue Messung durch ein Ingenieurbüro, wie die Stadt Garching mitteilt. Allerdings habe das Ingenieurbüro auch dazu geraten, regelmäßig zu lüften - trotz Lüftungsanlage.
Im Vorfeld hatte es öfter Klagen über schlechte Luft, Kopfschmerzen und schlechten Temperaturausgleich gegeben. Eine erste Untersuchung hatte zudem auffällige Werte bei der CO₂-Konzentration ergeben. Allerdings lag, wie die Stadt jetzt schreibt, "auch der Verdacht nahe, dass die unbeaufsichtigt aufgestellten Messgeräte von Unbekannten manipuliert worden waren".
Die Lüftungsanlage der 2013 bezogenen Schule wurde nachjustiert und Bürgermeister Dietmar Gruchmann, der zugleich auch Vorsitzender des Zweckverbands ist, sagte eine neue Messung zu. Diese fand im Juli statt. Das Ergebnis: "Alle Messergebnisse, vor allem auch die CO₂-Konzentrationen, bleiben deutlich unterhalb der zulässigen Grenzwerte."
Trotzdem sah sich das Ingenieurbüro veranlasst, Handlungsanweisungen zum richtigen Lüftungsverhalten zu geben. Es sei trotz Lüftung nicht verboten, im Schulgebäude zusätzlich die Fenster zu öffnen, schreibt die Stadt. Ständig gekippte Fenster seien jedoch zu vermeiden.