Feldkirchen:Neue Sammelstelle für befallenes Laubholz

Über die Einrichtung neuer Entsorgungswege für Laubgehölz aus den Gebieten, die vom Asiatischen Laubholzbockkäfer befallen sind, informierte Michael Reiprich vom Umweltamt der Gemeinde Feldkirchen den Gemeinderat. Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft hatte dazu im Januar 2016 eine Allgemeinverfügung erlassen, die mindestens eine separate Sammelstelle je Befalls- und Pufferzone vorsieht. Bislang gab es einen Entsorgungsweg für die gesamte Quarantänezone. Das Gehölz aus diesem Bereich wurde am Wertstoffhof in der Kapellenstraße abgegeben. Auf einem Infoblatt, das an alle betroffenen Anwohner im Februar zugesandt wird, sind sowohl die Quarantäne- als auch die Befalls- und Pufferzonen markiert. Als Befallszone wird jene Fläche bezeichnet, die sich im 100-Meter-Radius um betroffene Gehölze befindet. In Feldkirchen sind dies vor allem die Wohngebiete um den Europaplatz, entlang der A 94 und am Friedhof.

Für die Bewohner dieser Bereiche gilt ab März eine neue Sammelstelle. Sie befindet sich am Friedhof. Dort häckseln und entsorgen Bauhofmitarbeiter das Schnittgut. Sie sammeln dieses vorab direkt am Grundstück der Betroffenen ein. Die Abholaktion startet am 15. März und soll einmal im Monat am Mittwoch erfolgen. In den Sommermonaten gibt es einen zusätzlichen Termin pro Monat. Anwohner müssen die Abholung zwei Tage im Voraus telefonisch oder per E-Mail beantragen.

© SZ vom 13.02.2017 / cja - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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