Feldkirchen:In den Startlöchern

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Feierabend: Werner van der Weck hat mit dem Gemeinderat die Grundlagen für die neue Halle gelegt. (Foto: Claus Schunk)

Spatenstich für die 8,2 Millionen Euro teure Feldkirchner Dreifachturnhalle

Von Stefan Galler, Feldkirchen

Nach getaner Arbeit konnte Bürgermeister Werner van der Weck (SPD) seine Schaufel beiseite legen. Und diese Handlung hatte durchaus Symbolcharakter, schließlich war sie der Schlusspunkt hinter einem politischen und organisatorischen Kraftakt: Van der Weck hatte gerade den symbolischen ersten Spatenstich für die neue Dreifachturnhalle der Gemeinde getätigt, gemeinsam mit seinem Stellvertreter Andreas Janson, dem Architekten Marcus Vollmann, der neuen Feldkirchner Bauamtsleiterin Dagmar Leiter und der Vorsitzenden des TSV Feldkirchen, Brigitte Pfaffinger.

Das 8,2-Millionen-Euro-Projekt steht damit vor seiner Realisierung, in Kürze rollen die Bagger an, dann beginnen an der Olympiastraße 1 die Bauarbeiten. Der Zeitplan sieht vor, dass im Sommer 2018 die Aktiven ihre neuen Sportstätte und die geräumigen Umkleiden in Betrieb nehmen können.

Hauptnutzer wird der TSV Feldkirchen sein, allerdings gibt es - zumindest bislang - keine Nutzungsvereinbarung zwischen dem Verein und der Gemeinde. "Wir drängen darauf", sagt die Vorsitzende Brigitte Pfaffinger, die sich ebenso wie ein Großteil der rund 2 000 Klubmitglieder mächtig auf die neue sportliche Heimat zahlreicher TSV-Abteilungen freut. "Wir sind bei der Entwicklung der Pläne ständig im direkten Kontakt mit dem Bauamt und dem Architektenbüro Krug Grossmann gestanden", sagt Pfaffinger und blickt in die Zukunft: "Das gesamte Konzept ist durchdacht und soll uns eine Halle bringen, die für die nächsten 20 Jahre allen Disziplinen Platz bietet, die jetzt Trend sind oder es demnächst werden und bleiben", so die Vereinspräsidentin.

Sie begrüßt nicht zuletzt, dass abgesehen von der großen Halle auch noch drei kleinere Räume im neuen Sportkomplex Platz finden werden: Ein Ballettzimmer mit Spiegelwand, eine Fitnesskammer und ein Gymnastikraum. "Diese Räume sollen alle nach Süden ausgerichtet und somit oft sonnendurchflutet sein", ergänzt Pfaffinger.

Nicht zuletzt die im Vergleich zur alten Schulsporthalle deutlich großzügigeren Kabinen finden auch bei Outdoor-Sportlern Gefallen: Sowohl die TSV-Fußballer, als auch die American Footballer der Feldkirchen Lions können sich in den neuen Garderoben umziehen, ehe sie auf den benachbarten Plätzen trainieren. "Und im Winter können sie die neue Halle zu besseren Zeiten nutzen als das bisher der Fall ist", so Pfaffinger.

© SZ vom 18.03.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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