Feldkirchen:Hürde genommen

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Feldkirchner Gemeinderat billigt Entwurf für Dreifachturnhalle

Von Irmengard Gnau, Feldkirchen

Die Mitglieder des Turn- und Sportvereins (TSV) Feldkirchen können sich schon langsam auf die Vorfreude einstimmen: Die neue Dreifachhalle, welche die Gemeinde auf dem Sportgelände an der Olympiastraße errichten will, hat am Donnerstagabend im Gemeinderat die nächste Hürde genommen.

Nachdem das Wunschprojekt vor knapp zwei Jahren noch zu scheitern schien, weil die Kosten der Gemeinde über den Kopf zu wachsen drohten, sprachen sich die Gemeinderäte nun einstimmig für den Vorentwurf aus, den ihnen Architekt Marcus Vollmann vom Büro Krug Grossmann vorstellte. Nach den bisherigen Schätzungen kommt der Neubau in der Kommune auf eine Bruttosumme von knapp 8,2 Millionen Euro.

Gehen die Arbeiten nun weiter so rasch voran, soll bereits im März kommenden Jahres mit den Bauarbeiten begonnen werden. Dann könnten die Sportler im Sommer 2018 in ihr neues Domizil einziehen. Die Dreifachturnhalle wird zwischen Tennisplätzen und Parkplatz entstehen und insgesamt zwei Geschosse umfassen. Damit die Halle nicht zu auffällig in die Landschaft ragt, sieht der Entwurf des Architekten vor, ein Geschoss unter die Erde zu verlegen.

Das künftige Vereinsheim findet im bereits bestehenden Nebengebäude Platz. In der Sporthalle soll es unter anderem einen Gymnastik- und Spiegelraum sowie Konditionsräume geben. Im Erdgeschoss können Zuschauer von der Galerie aus das Treiben in der Halle unten beobachten. An der Nordseite sieht der Entwurf breite Fensterfronten vor, außerdem soll das Satteldach begrünt werden. Auf diese Weise schafft die Gemeinde gleich einen Teil der vorgeschriebenen ökologischen Ausgleichsflächen.

Ende Juli will Architekt Vollmann mit dem weiter ausgearbeiteten Entwurf wieder im Feldkirchner Gemeinderat vorstellig werden. Bevor das Projekt zu Ende gediehen sei, solle sich die Gemeinde noch Gedanken darüber machen, einen Nutzervertrag mit dem TSV Feldkirchen zu schließen, regte Franz Golibrzuch von der Unabhängigen Wählervereinigung (UWV) an. Seine SPD-Kollegin Verena Claudi-Weißig erweiterte die Anfrage und bat darum, eine Übersicht über die Nutzungsabsprachen aller Vereine des Orts zu bekommen.

© SZ vom 21.05.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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