Die Geschichte des Oktoberfests:Eine lustige ältere Dame

Ruhm und Reichtum, Kriege und Revolutionen: Die Wiesn hat mit ihren 200 Jahren viel Lebenserfahrung auf dem Buckel - und strahlt heute jünger als je zuvor. Eine Reise durch zwei Jahrhunderte Oktoberfest.

Astrid Becker

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(Foto: Münchner Stadtmuseum)

Wäre die Wiesn ein Mensch, man müsste sie sich wohl vorstellen wie eine lebenslustige ältere Dame, der es nichts ausmacht, dass sie ihre besten Tage hinter sich hat. Tatsächlich versteht sie sich prächtig wie eh und je darauf, die Menschen zu bezirzen wie keine zweite. Das muss man erst einmal schaffen, noch dazu, pardon, in diesem Alter. In den zwei Jahrhunderten seit ihrer Geburt hat die Wiesn viel erlebt. Pomp und Gloria, Kriege und Revolutionen, Niedergang und Aufbruch, Freud und Leid. Mit dem Erfolg kamen auch jene, die versuchten, die Wiesn für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Doch das einfache Volk war ihr schon immer näher als die Mächtigen (die hat sie alle überlebt), und am Ende hatte sie immer mehr Freunde als Feinde. Rund sechs Millionen machen ihr jedes Jahr ihre Aufwartung. Und dass sie, wie es auch bei den Menschen vorkommt, mit den Jahren üppiger wurde, hat ihrer Attraktivität nicht unbedingt geschadet. Vielleicht liegt es an der Schminke, die, zugegeben, greller ist als früher, aber: Irgendwie wirkt die Wiesn, als sei sie jünger geworden. 1810: Die Hochzeit Ohne die Münchner Bürgerschaft gäbe es das Oktoberfest nicht. Sie hatte beschlossen, zur Hochzeit von Kronprinz Ludwig I. mit Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen ein Pferderennen für das Volk zu veranstalten. Die Trauung findet am 12.Oktober 1810 statt, tags darauf werden die Münchner an mehreren Stellen in der festlich geschmückten Innenstadt verköstigt. Das Rennen findet am 17.Oktober auf einer freien Grünfläche statt, die zu dieser Zeit noch vor den Toren Münchens liegt - der späteren Theresienwiese, benannt nach der Braut. Einen Bierausschank gibt es auf dem Festgelände noch nicht, nur einige Wirtsbuden auf der angrenzenden Anhöhe, die zum noch nicht eingemeindeten Dorf Sendling gehört. Das Oktoberfest dient der Identitätstiftung in einem Königreich, das vier Jahre zuvor entstanden ist. (Im Bild: Peter Heß, "Das Pferde-Rennen bey der Vermählungs Feyer", 1810) Ein Großteil der Bilder wurde vom Münchner Stadtmuseum zur Verfügung gestellt. Dort läuft noch bis 31. Oktober die Ausstellung "Das Oktoberfest 1810-2010"; Adresse: St.-Jakobs-Platz 1, 80331 München; Informationen unter www.muenchner-stadtmuseum.de

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(Foto: Münchner Stadtmuseum)

1811 bis 1825: Die Bauern Der "Landwirtschaftliche Verein in Bayern'' organisiert 1811 erstmals das "Central-Landwirthschaftsfest'', eine Leistungsschau aller bayerischen Regionen, die zu dieser Zeit weitgehend von Ackerbau und Viehzucht leben. Die Produkte und Tiere, die sie vorstellen, werden prämiert, was den Stellenwert der Agrarwirtschaft im Königreichs verbessert und zur Fortdauer des Festes entscheidend beiträgt. Allerdings geraten die Rennen und alle mit ihnen verbundenen Veranstaltungen in den Folgejahren Jahren in pekuniäre Nöte; finanziert wurden sie von einer Gruppe von Privatleuten. 1819 wird in Bayern wieder die kommunale Selbstverwaltung eingeführt, und die Organisation und Finanzierung des Festes wird damit in die Hände der Stadt München beziehungsweise ihres Magistrats gelegt. Das Landwirtschaftsfest wird weiterhin vom Verein organisiert, der jedoch vom Staat finanziell unterstützt wird. In den Folgejahren kauft die Stadt Grundstücke auf der Wiesn auf, um den Fortbestand des Festes zu sichern. Damit entscheidet sie auch zunehmend über die Vergabe von Standplätzen - mittlerweile auf der Festwiese selbst. Weil die Nachfrage danach sich regelrecht zum Andrang auswächst, beschließt der Magistrat am 6. August 1824, nur mehr 18 einheimische Bierwirte und Brauer zuzulassen - und zwar im Losverfahren. Zusätzlich dürfen noch vier Wirte aus dem umliegenden Landgericht München auf der Anhöhe ausschenken. Das Oktoberfest gilt schon jetzt als größte Festveranstaltung Bayerns, die von der Haupt- und Residenzstadt organisiert wird, um den Landesherrn, zu dieser Zeit noch Max I. Joseph, und seiner königlichen Familie zu huldigen. (Im Bild: Otto Weil, Bayerisches Zentrallandwirtschaftsfest, 1925)

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(Foto: Münchner Stadtmuseum)

1826 bis 1850: Der neue König Aus dem Kronprinz ist ein König geworden: Als Ludwig I. 1826 zum ersten Mal das Oktoberfest als Landesvater mit seiner Anwesenheit beehrt, strömen Menschen aus allen Gegenden Bayerns herbei, um ihn zu feiern. Sein Erscheinen gilt zu dieser Zeit als Gnadenbeweis - eine Geste, mit der sich der neue König der Loyalität seiner Untertanen vergewissern will. Er soll ein regelmäßiger Gast auf dem Oktoberfest werden, 1839 kommt er sogar zu Fuß - was mit nicht enden wollenden "Vivat"-Rufen quittiert wird. 1835 feiert das Fest sein 25-jähriges Bestehen - mit besonderen Veranstaltungen wie einem historischen Wagenrennen. Höhepunkt der Feierlichkeiten ist ein Festzug mit 86 Wagen aus dem Isarkeis (dem heutigen Oberbayern), auf denen in lebenden Bildern Alltagszenen aus dem gesamten Königreich gezeigt werden - dem Ursprung sämtlicher weltlicher Umzüge in ganz Bayern. 1842 wird die Hochzeit des Kronprinzen Maximilian wieder mit einem Festzug gefeiert. Ludwig I. erscheint immer seltener auf dem Fest, Krankheit oder andere Verpflichtungen hindern ihn. 1847 kommt er erstmals nicht wegen seiner Affäre mit Lola Montez, die ihn 1848 zum Rücktritt zwingt. Er untermauert dennoch die königliche Bedeutung des Festes, in dem er die Ruhmeshalle stiftet und die Bavaria in Auftrag gibt, die 1850 enthüllt wird - nicht ohne Ludwig I . als Förderer der Kunst zu rühmen. Kunst- und Gewerbetreibende organisieren ihm zu Ehren einen eigenen Festzug. (Im Bild: Gustav Kraus, Festzug vor dem Königszelt, 1835)

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(Foto: Münchner Stadtmuseum)

1851 bis 1863: Thereses Tod Nach der feierlichen Enthüllung der Bavaria verlaufen die Feste in Sachen Monarchie ruhiger. Der amtierende König Maximilian sagt 1851 erstmals seine Teilnahme am Fest ab, weil sein Schwiegervater Prinz Wilhelm von Preußen gestorben war. 1854 wird das Oktoberfest wegen der Cholera abgesagt, die 3000 Opfer fordert. Zum 50. Jubiläum des Festes im Jahre 1860 untersagt er außergewöhnliche Feierlichkeiten - aus Rücksicht auf Ludwig I., dessen Frau Therese 1854 gestorben war. Dennoch kommen ungewöhnlich viele Menschen: 100.000 allein an einem Sonntag. (Im Bild: Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen, um 1810)

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(Foto: Münchner Stadtmuseum)

1864 bis 1885: Ring der Wirtsbuden Auch Ludwig II. zeigt sich auf dem Oktoberfest 1864 dem Volk erstmals als neuer König. Zwei Jahre später, 1866, sowie 1870 werden die Oktoberfeste jedoch wegen der Kriege, in die Bayern verstrickt ist, abgesagt - ebenso 1873, als wieder einmal die Cholera in der Stadt wütet. Der König selbst lässt sich kaum noch auf dem Fest blicken: Seine Scheu vor Menschen hindert ihn daran. Immer neue Attraktionen jedoch sollen die Beliebtheit des Festes bewahren. Nach 1870 wird es umstrukturiert: 20 Wirtsbuden werden ringförmig hinter dem Königszelt angeordnet. Das Angebot auf der Wiesn wächst stetig an: 1880 gibt es bereits 401 Wirts-, Verkaufs- und Schaubuden - darunter auch Völker- und Abnormitätenschauen, Menagerien, Varietés, Zirkuszelte und Museen. Die Festzeit wird auch in der Stadt mit verschiedenen Veranstaltungen gewürdigt: mit der Enthüllungen von Kunstwerken oder Ausstellungseröffnungen. 1885 versendet der Magistrat erstmals Ankündigungsplakate. (Im Bild: Eugen von Baumgarten, Bierbude, Zum Bayrischen Oberland, Plakat, 1894)

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(Foto: Münchner Stadtmuseum)

1886 bis 1912: Neuer Glanz Die Zeit unter Prinzregent Luitpold verleiht dem Oktoberfest ungeahnten Glanz. Die heutige Platzstruktur entwickelt sich, bereichert durch attraktive, ständig wechselnde Schaustellergeschäfte. Parallel zum wirtschaftlichen Aufschwung der Brauereien und dem weltweiten Export des Münchner Bieres werden aus den einstigen Bierbuden großräumige Festhallen - was das Oktoberfest endgültig zum Bierfest werden lässt. 1886 wird der Bavaria-Ring angelegt, wodurch die Wiesn ihre heutige Form erhält. Im selben Jahr gibt es erstmals elektrisches Licht auf dem Oktoberfest. Um das bessere Wetter zu nützen, werden in den 1890er Jahren die Feste mehrmals in den September vorverlegt, seit 1905 dauert das Fest 16 Tage, eröffnet wird es seither am dritten September-Samstag um 12 Uhr - zunächst ohne feierliches Zeremoniell. (Im Bild: Oktoberfest, Postkarte, 1910)

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(Foto: Münchner Stadtmuseum)

1910: Feier zum Hundertjährigen Das Oktoberfest feiert 100. Geburtstag. Aufwendig gestaltet die Stadt die Feierlichkeiten, die als Huldigung an das Königshaus zu werten sind. Eine Jubiläums-Geldlotterie finanziert das Fest, das vom 17. September bis 2. Oktober dauert. Das organisierte Rahmenprogramm nimmt Bezug auf die Historie. So erinnert der Wettlauf der Münchner Wagnergehilfen mit Wagenrädern an das Jahr 1835, in dem es schon einmal abgehalten wurde. Auch ein Ringelstechen gibt es wieder - wie 1830 und 1860. Zudem wird ein Defilee inszeniert mit nachgeschneiderten Uniformen und Kostümen. Eine Trachtenschau der acht Kreise wird ebenfalls gezeigt - von der Trachtenbewegung, die sich immer stärker in Bayern etabliert. Münchner Künstler entwerfen eine Festschrift, Bierkrüge, Medaillen und Preispokale. An der Straße zur Bavaria wird ein Portal errichtet, das mit Gemälden von Zeno Diemer geschmückt wird, die auf der einen Seite das Fest von 1810, auf der anderen Seite das von 1910 abbilden. Das Oktoberfest selbst zeigt aber ein anderes Bild als im Entstehungsjahr: Glückshafen und sechs Bierburgen sind ringförmig um eine Musiktribüne angeordnet. Andere gastronomische und schaustellerische Einrichtungen - deren Kreativität in dieser Zeit einen Höhepunkt erlebt - sind außerhalb des Rings über das ganze Festareal verteilt. (Im Bild: Jubiläumspostkarte, 1910)

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(Foto: Münchner Stadtmuseum)

1911 bis 1918: Sturz der Monarchie Das Fest geht zunächst noch weiter - in den Jahren 1911 und 1912 ohne besondere Vorkommnisse. Die Münchner setzen ihrer Feierlust keine Grenzen. 1913 ist ein Schicksalsjahr: Prinzregent Ludwig, der im November König Ludwig III. werden soll, besucht die Wiesn gleich mehrmals und mischt sich gern unters Volk - seine Auftritte sollen die letzten eines bayerischen Monarchen auf der Wiesn werden. Sechs Bierhallen werden noch einmal erweitert - allen voran die ,,Bräurosl'', die zu dieser Zeit mit 12.000 Sitzplätzen aufwartet. Das Fest wird auch zur Rüstungspropaganda für den sich bereits ankündigenden Ersten Weltkrieg genutzt. So lässt Schausteller Xaver Schichtl Marine-Schauspiele vorführen, bei denen Panzerkreuzer, ein Zeppelin und Torpedoboote zum Einsatz kommen. 1914 erklärt das Deutsche Reich Russland den Krieg. Bis zum Kriegsende finden keine Oktoberfeste mehr statt. Im November 1918 wird die bayerische Monarchie gestürzt. (Im Bild: Alfred Schwarzschild, Oktoberfest-Paar, 1928)

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(Foto: Münchner Stadtmuseum)

1919 bis 1932: Erster Einzug der Wirte In den Jahren 1919 und 1920 ist die Räterepublik wieder niedergeschlagen, auch die Wiesn gibt es in beiden Jahren nicht. Stattdessen werden kleinere Herbstfeste veranstaltet. Es sind zivile Schützen, die sich für eine Wiederbelebung des Festes einsetzen. Münchner Bürger gründen den ,,Verein zur Erhaltung des Oktoberfestes'', wohl aus der Sorge, dessen Fortbestand könnte durch die fehlende Monarchie gefährdet sein. Das Fest findet wieder statt - wenngleich in weit bescheidenerer Form. 1923 und 1924 fällt es jedoch wegen der Inflation wieder aus. 1925 markiert einen Wendepunkt: Die goldenen Zwanziger Jahre haben begonnen, und die Wiesnwirte feiern dies erstmals mit einem feierlichen Einzug auf das Oktoberfest. Es wird auch wieder ein zentrales Landwirtschaftsfest veranstaltet, das 1927 wiederholt wird. Die großen Brauereien der Stadt dominieren den Festplatz. 1930 wird der Wirtsbudenring endgültig aufgelöst. Wo einst das Königszelt gestanden hatte, wird eine Achterbahn aufgebaut. (Im Bild: Richard Holzner, Schausteller Michael August Schichtl auf der Parade, um 1910)

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(Foto: Münchner Stadtmuseum)

1933 bis 1945: Unterm Hakenkreuz Die Nationalsozialisten haben die Macht ergriffen und dominieren auch den Magistrat der Stadt. 1933 ist es den Bauernkammern noch gestattet, ihre Landwirtschaftsfeste abzuhalten, danach werden sie aufgelöst. An die Stelle der bauerlichen Leistungsschau tritt eine Reichsnährstand-Ausstellung, die aber nicht mehr allein in München stattfinden, sondern sich jährlich in einem anderen Ort Deutschlands präsentieren soll. Menschen jüdischer Abstammung und nicht linientreue Unternehmer werden nicht mehr für das Oktoberfest zugelassen. Der Bierpreis wird vom Stadtrat auf 90 Pfennig pro Maß festgelegt. Sämtlicher festlicher Schmuck in den Farben des Freistaats oder der Stadt wird gegen Hakenkreuze ausgetauscht. Das 125.Jubiläum der Wiesn stellen die Nationalsozialisten unter das Motto: "Stolze Stadt - Fröhlich Land". Seit 1913 hatte es keine Pferderennen mehr gegeben, 1934 führte sie NS-Stadtrat Christian Weber wieder ein - bis 1938. Während des Zweiten Weltkriegs finden keine Oktoberfeste statt, auf der Theresienwiese werden fünf unterirdische Bunker errichtet. (Im Bild: Jubiläums-Plakat, 1935)

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(Foto: Münchner Stadtmuseum)

1946 bis 1979: Markenzeichen der Stadt In den ersten drei Jahren nach dem Krieg finden nur kleine Herbstfeste statt, bei denen zunächst nur Dünnbier ausgeschenkt werden kann. 1949 bis 1951 werden Festelemente eingeführt, die noch heute den Ablauf der Wiesn bestimmen: Einzug der Wiesnwirte, Anzapfen, Trachten- und Schützenzug, das Zentral-Landwirtschaftsfest und das Landesschießen. Die bis jetzt bestehende Platzstruktur, die 1930 erstmals Geltung hatte, wird fortgeführt mit der Wirtsbudenstraße mit den großen Bierzelten und der Schaustellerstraße mit den Fahrgeschäften. Der Münchner Stadtrat und die Interessensverbände arbeiten daran, das Fest zum Markenzeichen der Stadt zu machen. 1952 gibt es erstmals ein offizielles Wiesnplakat, 1978 die ersten Oktoberfest-Jahreskrüge. Erstmals fährt der bayerische Ministerpräsident beim Einzug mit. (Im Bild: Franz Wischnewski, Oktoberfestplakat, 1972)

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(Foto: Leonhardt/dpa)

1980: Die Bombe Der Rechtsradikale Gundolf Köhler zündet am Haupteingang eine Bombe, zwölf Menschen werden getötet, und auch der Attentäter selbst. 215 Besucher werden zum Teil schwer verletzt. Abgebrochen wird das Oktoberfest nicht. (Im Bild: Bergung von Opfern nach dem Anschlag im Jahr 1980)

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(Foto: Münchner Stadtmuseum)

1981 bis 2009: Wiesn-Wahnsinn Die Besucherzahlen liegen mittlerweile stabil bei sechs Millionen - und genauso viele Maß Bier werden auch ausgeschenkt. 1984 entzieht Kreisverwaltungsreferent Peter Gauweiler dem berühmtesten und frechsten aller Wiesn- wirte der Gegenwart die Konzession: Richard Süßmeier. T-Shirt und Jeans als Wiesnbekleidung werden in den neunziger Jahren zunehmend von der Landhausmode abgelöst. Das Fest wird zum Volksfest der Superlative; seit 2000 ist sogar die Rede vom Wiesn-Wahnsinn. Traditionalisten befürchten, das Oktoberfest werde zur Partymeile. Die Besucher wenden sich von der Landhausmode ab und erscheinen in Dirndl und Lederhose. (Im Bild: Dekorationsteil vom Karussell "Moonlift", um 1990)

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(Foto: Stephan Rumpf)

2010: Kleinkunst und Pferderennen Die Wiesn feiert 200. Geburtstag mit einer zusätzlichen historischen Jubiläumswiesn. Neben kulturellen Höhepunkten wie einem historischen Festzug, Ausstellungen und einem volkstümlichen Kleinkunstprogramm werden erstmals wieder Pferderennen abgehalten. Das Fest dauert wegen des Jubiläums 17 Tage - bis Montag, 4. Oktober. (Im Bild: ein Fahrzeug aus dem vergangenen Jahrhundert im historischen Teil der Jubiläumswiesn 2010) Informationen rund um die Geschichte der Wiesn sind der offiziellen Festschrift der Stadt "Das Oktoberfest 1810 - 2010'" von Florian Dering und Ursula Eymold, erschienen in der SZ-Edition, zu entnehmen. Diese wurde hier auch als Quelle genutzt. Ein Großteil der Bilder wurde vom Münchner Stadtmuseum zur Verfügung gestellt. Dort läuft noch bis 31. Oktober die Ausstellung "Das Oktoberfest 1810-2010". Adresse: St.-Jakobs-Platz 1, 80331 München; Informationen unter www.muenchner-stadtmuseum.de

© SZ vom 15.09.2010 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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