Aschheim:Sabine Kremser tritt zurück

Die SPD-Gemeinderätin führt gesundheitliche Gründe an

Seit 30 Jahren ist Sabine Kremser Mitglied im Aschheimer Ortsverein der SPD, 2014 wurde die 54-Jährige zum ersten Mal in den Gemeinderat gewählt. Die Gelegenheit dafür, sagt sie, sei günstig gewesen. "Die Kinder waren groß, die Zeit für das Amt da." Jetzt muss die Grundschullehrerin jedoch ihr Mandat mit sofortiger Wirkung niederlegen, mit Bedauern und "aus persönlichen und gesundheitlichen Gründen" wie sie selbst sagt. An der jüngsten Sitzung am Donnerstagabend nahm sie schon nicht mehr teil.

Nachrücker ist nach Liste der SPD Alexander Wäspy, das Amt hat der Mittfünfziger bereits angenommen. Neu ist die Arbeit im Gemeinderat für ihn nicht: Der kaufmännische Angestellte war bereits in der letzten Amtsperiode Mitglied. Welchem Ausschuss er künftig beiwohnen wird, will die SPD noch diskutieren. Kremser saß im Haupt- und Finanz- und stellvertretend im Bau- und Umweltausschuss. Die SPD-Politikerin sagt, die Arbeit habe ihr viel Spaß gemacht, ebenso das Engagement im Asyl-Helferkreis in Aschheim. "Manchmal kommt man im Leben aber leider in Situationen, in denen man sich entscheiden muss, wofür man seine Kräfte einsetzt."

© SZ vom 18.04.2015 / scat - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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