Aschheim:Noteinsatz an der Realschule

Tusche und Schwämme im Kunstunterricht haben bei mehreren Schülern Allergien ausgelöst.

Von Irmengard Gnau, Aschheim

Mit mehreren Einsatzwägen sind Rettungsdienst und Polizei am Freitagvormittag vor der St.-Emmeram-Realschule in Aschheim angerückt. Die Schule hatte die Helfer verständigt, weil in einer sechsten Klasse nach dem Kunstunterricht mehrere Schüler über Hautrötungen an den Armen geklagt hatten. Nach Auskunft eines Polizeisprechers wurden zwölf Schüler daraufhin vorsorglich ins Krankenhaus transportiert, um sie dort zu untersuchen.

Die Klasse hatte im Kunstunterricht mit Tusche gearbeitet und sich nach der Stunde mit Haushaltsschwämmen Hände und Arme gereinigt. Die Materialien im Unterricht seien handelsübliche Schwämme gewesen, erklärte der Polizeisprecher. Dennoch klagten einige der Schüler nach dem Waschen über Hautrötungen. Um eine Gefährdung auszuschließen, verständigte die Schule den Notarzt. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war die große Aufregung aber unbegründet. Vermutlich hatten lediglich einige wenige Schüler allergisch auf die Tusche reagiert. Die übrigen Schüler wurden vorsorglich ebenfalls im Krankenhaus untersucht, konnten aber wieder entlassen werden. Tusche und Schwämme nahm die Polizei nichtsdestotrotz mit, die Materialien werden noch einmal untersucht.

© SZ vom 18.02.2017 / gna - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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