Laim:Haus für Generationen

Pfarrverband will Kita Zwölf Apostel durch Neubau ersetzen

Maximal noch fünf Jahre gibt's eine Betriebserlaubnis der Stadt für die katholische Kindertagesstätte Zwölf Apostel an der Agnes-Bernauer-Straße 37. Den Zeitrahmen nannten jetzt der Pfarrer des Pfarrverbands Laim, Georg Rieger, die Projekt-Koordinatorin Ulrike Koller und Michelle Seisenberger, Leiterin der Kita Zwölf Apostel in einem Schreiben. Dieses richteten sie an die Nachbarschaft und versuchen damit, eigenen Worten zufolge, "frühzeitig über erste Vorüberlegungen" zu informieren. Das marode Haus aus den 1950er Jahren müsse entweder aufwendig saniert oder gleich ganz neu gebaut werden . Zusammen mit dem erzbischöflichen Ordinariat habe man sich für die zweite Variante und damit eine Neukonzeption entschieden. Der Standort solle zu einem Haus der Begegnung für Menschen aller Generationen werden, stellen die Planer in Aussicht.

Einziehen sollen einmal sowohl die Kindertagesstätte, als auch Räumlichkeiten für Veranstaltungen mit Familien, Senioren und "Menschen in besonderen Lebenslagen". Die Verantwortlichen des Pfarrverbandes sprechen von den vier Säulen "Bildung, Beratung, Begegnung und Betreuung". Ein Architekturbüro sei inzwischen mit einer Bauvoranfrage beauftragt. Diese werde jetzt bei der Lokalbaukommission eingereicht, die die mögliche Große und Lage des neuen Komplexes prüft. Erst anschließend startet im Pfarrverband die konkrete Planung. Die Anwohner würden dann wieder miteinbezogen, verspricht das Projekt-Team.

© SZ vom 05.10.2015 / Ands - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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