Eine Ampel an der Agnes-Bernauer-Straße auf Höhe der Lutzstraße ist dringlicher denn je. Diese Meinung vertreten die Laimer Väter und Mütter der vielen umliegenden Schulen und Kinderbetreuungs-Einrichtungen. Argumentationsführer ist der Elternbeirat der Grundschule an der Fürstenrieder Straße. Denn seit im Herbst im Hof dieser Schule Pavillons für die Erstklässler aufgestellt worden sind, ist für die Buben und Mädchen dort nur ein Zugang zum Schulgelände über die Mathunistraße möglich.
Gleiches gilt für die Kinder der zwei Mittagsbetreuungen: Sie können das Schulhaus nicht an dessen Haupteingang an der Fürstenrieder Straße betreten und verlassen. Damit, so die stellvertretende Elternbeirätin Manuela Sauer im Bezirksausschuss (BA), sei der Weg für diejenigen, die rund um die Lutzstraße wohnten, über den Laimer Anger und die Riegerhofstraße der direkteste und kürzeste Schulweg. Doch an der Stelle gibt es keine Ampel über die stark befahrene Agnes-Bernauer-Straße, die sie dabei queren müssen. Die nächste steht 300 Meter weiter östlich an der Fürstenrieder Straße. Mit Sorge, so Sauer, beobachteten die Eltern, dass nicht alle Kinder den sicheren, aber deutlich längeren Schulweg sondern den direkten Weg wählen: Auf Höhe der Konditorei Detterbeck sausen sie über die ungesicherte Agnes-Bernauer-Straße.
Die Forderung nach einer Ampel an der Stelle wird seit Jahren von Bürgern gestellt, nachdem sowohl im Osten als auch im Westen die nächsten sicheren Querungspassagen mehrere hundert Meter entfernt liegen. Der BA unterstützt den Wunsch der Eltern mit einem entsprechenden Antrag an die städtische Verwaltung. Gremiumschef Josef Mögele (SPD) zweifelt gleichwohl an einer schnellen Lösung: "In einem halben Jahr wird's nicht gehen." Um die aktuelle Situation zu entschärfen, will sich der Ausschuss aber beim Referat für Bildung und Sport dafür einsetzen, dass die Pavillon-Kinder der Grundschule an der Fürstenrieder Straße auch einen Zugang über den Haupteingang der Schule bekommen.