Beute im Wert von mehreren zehntausend Euro
Überfall am hellichten Tag in der Münchner Altstadt: Zwei bisher unbekannte Männer haben am Donnerstag ein Juweliergeschäft in der Dienerstraße ausgeraubt und Schmuckstücke im Wert von mehreren zehntausend Euro erbeutet.
Das Uhren- und Goldschmiedeatelier von Gerlinde und Ralf Nutt liegt in exponierter Lage: direkt neben dem Dallmayr-Haus am Marienhof. Die Auslagen sind hell erleuchtet, Edelsteine, Perlen, Gold- und Silberschmuck glänzen, Preisschilder sucht man vergeblich. Die Schaufenster sind riesig dimensioniert und gewähren aus zwei Richtungen Einblick in das Innere das Ladens.
Wie die Täter vorgingen
Die Täter betraten gegen 13.15 Uhr das Geschäft und verwickelten den 49 Jahre alten Betreiber, der zu dem Zeitpunkt allein war, in ein Gespräch. Sie ließen sich mehrere Schmuckstücke zeigen. Dann zog einer der Täter plötzlich eine Pistole und bedrohte den Verkäufer. Die Waffe hielt er leicht verdeckt, damit das Geschehen von außen durch die Schaufenster nicht zu erkennen war.
Der Mann mit der Waffe nahm sich zwei besonders wertvolle Ohrstecker sowie einen Anhänger aus einer Vitrine. Dann flüchteten die Männer in Richtung Marienplatz.
Woran der Fall erinnert
Der Fall weckt zunächst Erinnerungen an den Raubüberfall auf einen Juwelier in der Maximilianstraße im Februar. Damals allerdings die Täter deutlich brutaler vor. Sie zertrümmerten die Eingangstür und mehrere Vitrinen. Hinter diesem Überfall steckte vermutlich die international operierende Bande "Pink Panther".