München:Überfall auf Luxus-Juwelier

Mit brachialer Gewalt haben die Täter die Eingangstür zum Juweliergeschäft "Chopard" eingeschlagen. (Foto: dpa)

Großeinsatz der Polizei: In der Münchner Maximilianstraße haben fünf Täter das Juweliergeschäft "Chopard" überfallen. Nach SZ-Informationen hat es bereits erste Festnahmen gegeben.

Von Susi Wimmer

Spektakulärer Raubüberfall in der Maximilianstraße: Mehrere Täter haben am späten Vormittag das Schmuckgeschäft "Chopard" überfallen und Schmuck und Uhren von unbekanntem Wert erbeutet. Drei der fünf Täter sind nach SZ-Informationen kurz nach der Tat festgenommen worden.

Gegen elf Uhr haben fünf vermummte Täter die Eingangstür des Juweliergeschäftes wahrscheinlich mit einer stoffumwickelten Axt eingeschlagen, heißt es von der Polizei. Dann hätten sie mindestens drei Vitrinen eingeschlagen und vor allem Uhren aber auch einige Schmuckgegenstände gestohlen.

Bereits kurz nach dem Überfall hat die Polizei den Gehsteig vor dem Geschäft abgeriegelt. Raubdezernat und Spurensicherung seien dabei, den genauen Tathergang zu rekonstruieren. Zum Tatzeitpunkt sollen fünf Angestellte im Laden gewesen sein.

In den umliegenden Geschäften sind Angestellte und Betreiber geschockt. So etwas habe man hier noch nie erlebt, heißt es bei Montblanc. Das Geschäft liegt gegenüber von "Chopard" mit direktem Blick auf den Eingang des Juweliers. Doch gesehen habe man von dem Überfall nichts. Alles sei so schnell gegangen.

Das Schweizer Unternehmen Chopard gilt als einer der edelsten und teuersten Hersteller von Schmuckkollektionen und außergewöhnlichen Uhren, der nur in den besten Lagen großer Metropolen Läden betreibt - in München eben in der Maximilianstraße.

© Süddeutsche.de - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: